Tourismus: Fast zehn Prozent minus im Juli

Der verregnete Juli trübt die Bilanz der Sommersaison stark. Während Mai und Juni ein Plus von fast einem Prozent brachten, gab es im Juli um 10,6 Prozent weniger Übernachtungen. Gesamt gab es bisher daher ein Minus von 5,7 Prozent zu verzeichnen.

Mit einem Nächtigungsplus von 0,9 Prozent von Mai bis Juni startete Kärnten heuer gut in die Sommersaison, der verregnete Juli machte den Touristikern mit einem Minus von 10,6 Prozent aber einen Strich durch die Rechnung. Auf den Campingplätzen sorgten die Wetterkapriolen im Juli sogar für ein Minus von 14,9 Prozent. Insgesamt gab es von Mai bis Juli 4,42 Millionen Nächtigungen, ein Minus von 5,7 Prozent.

Sturm auf wetterunabhängige Ausflugsziele

Betriebe mit wetterunabhängigen Einrichtungen erzielten im Juli hingegen eine tendenziell bessere Auslastung. Sehr gute Ergebnisse konnten im heurigen Juli auch die Kärnten Therme und das 1. Kärnten Badehaus in Millstatt aufweisen, letzteres konnte die Besucherzahl im Vergleich zum Vorjahresmonat verdoppeln.

„Die Zahlen zeigen, dass beim Ausbau der Ganzjahresinfrastruktur noch viel zu tun ist", reagierte Tourismuslandesrat Christian Benger (ÖVP). Wetterfeste Angebote würden bei Schlechtwetter sehr gut angenommen werden, die Obir-Tropfsteinhöhlen oder Terra Mystica hätten heuer einen wahren Besucher-Ansturm erlebt. Die Kärnten Werbung hofft nun auf den Herbst und will diesen verstärkt bewerben.

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