Unternehmer Paul Springer verstorben

Wie die Wirtschaftskammer am Dienstag bekannt gab, ist der langjährige Spartenobmann Verkehr in der Wirtschaftskammer, Paul Springer, nach schwerer Krankheit am Montag im 64. Lebensjahr verstorben.

Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl sagte, Springer habe sich unermüdlich für die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur in Bezug auf das Roadpricing eingesetzt. Er war auch ein Vorkämpfer für die Errichtung der Neuen Südbahn mit den Kernstücken Koralm- und Semmeringtunnel als Eisenbahnhochleistungsstrecke.

Springer war auch ein starker Unterstützer und treibende Kraft, die zum Vollausbau der Südautobahn im Packabschnitt und zum zweitunneligen Ausbau der Tauernautobahn beitrug, so Mandl. Durch sein konsequentes Auftreten auf Bundesebene konnten im Jahre 2001 im österreichischen Generalverkehrsplan erstmals sieben Prozent der österreichischen Infrastrukturinvestitionen von Kärnten beansprucht werden.

Auch Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) würdigt Springers Leistungen. Er habe sich stets mit besonderem Engagement eingesetzt, es sei ihm darum gegangen, Kärnten als Verkehrs- und Wirtschaftsstandorte qualitativ zu stärken, so Kaiser.

Engagiert in Wirtschaftskammer

Ab 1990 bekleidete Springer bedeutende Funktionen auf Bundesebene im Fachverband der Reisebüros, der Bundessparte Transport und Verkehr und dem Wirtschaftsparlament der Wirtschaftskammer Kärnten und Österreich. Von 1996 bis 2010 war Springer Obmann der Sparte Transport und Verkehr der Wirtschaftskammer Kärnten, bereits ab 1994 Delegierter zum Wirtschaftsparlament der WK-Kärnten und Mitglied des erweiterten Präsidiums. Zwischen 1990 und 2000 war Springer Obmann der Kärntner Reisebüros und bis zuletzt kooptiertes Mitglied der Fachgruppe Personenbeförderung.