Unruhige Nacht für Feuerwehren
Laut Meteorologen zog das Unwetter quer über Kärnten: Vom Gailtal über den Weissensee und den Raum Villach fiel das Unwetter vor allem südlich des Wörthersees heftig aus. Kurz nach Mitternacht heulten in Köttmannsdorf die Sirenen. Starke Regenfälle sorgten für überflutete Keller. Die Feuerwehr war bis in den frühen Morgen damit beschäftigt, Keller auszupumpen. Außerdem wurden die Einsatzkräfte zu einem Brand gerufen. Die Steuerung eines Ölbrenners fing aufgrund elektrischer Überspannung Feuer. Dem Hausbesitzer gelang es, den Brand einzudämmen. Kaum zurück im Rüsthaus mussten die Einsatzkräfte erneut ausrücken und sich um weitere überflutete Keller kümmern. Die Arbeiten werden voraussichtlich noch den ganzen Tag andauern.
Auch in Stockenboi setzte vermutlich ein Blitzschlag einen Trafo auf einem Strommasten in Brand. In Klagenfurt haben Dienstagfrüh rund ein Dutzend Ampelanlagen nicht funktioniert. Ein Blitz sorgte für eine Überspannung, die zum Ausfall der Anlagen führte. Am Vormittag konnte der Schaden behoben werden.
HFW Villach
Rauchmelder: Nachbarin schlug Brandalarm
Am Montagabend verhinderte ein Feuermelder im Villacher Stadtteil St. Martin größeren Schaden bei einem Küchenbrand. Nachbarn hörten das Piepsen aus einer Wohnung in dem mehrgeschossigen Haus und alarmierten die Feuerwehr. Diese drang mit Atemschutz in die verqualmte Wohnung ein. Ein Kochtopf war auf dem eingeschalteten Herd vergessen worden. Auch in diesem Fall kamen keine Personen zu Schaden.
Geklärt ist die Ursache der Explosion in einer Auto-Werkstätte in St. Veit an der Glan am 1. August: Die Explosion entstand durch die chemische Reaktion von Dämpfen eines Kaltreinigers in Verbindung mit der Aktivierung eines Dampfstrahlers und den daraus entstandenen Funkenflug - mehr dazu in Explosion in Kfz-Werkstätte geklärt.