A2: Raser von Polizei gestoppt

Neun Mal hat die Section-Control-Anlage auf der Südautobahn bei Klagenfurt binnen 14 Tagen zu denselben Zeiten Geschwindigkeitsübertretungen angezeigt. Dies fiel der Polizei auf, sie legte sich auf die Lauer. Ein Rumäne war in der 80er-Zone u.a. mit 135 Km/h unterwegs.

Im Bereich des Ehrenthalerbergtunnels fuhr ein Autofahrer wiederholt deutlich über der zugelassenen Höchstgeschwindigkeit von 80 Stundenkilometern. Die Section-Control-Anlage registrierte diese Übertretungen. Dem Klagenfurter Polizeijuristen Johann Darmann fiel auf, dass sämtliche Vergehen des Fahrers zur selben Zeit in der Früh und am Abend geschahen. Er alarmierte seine Kollegen der Landes-Verkehrsabteilung, welche umgehend zwei Polizeistreifen hinschickten, die sich auf die Lauer legten. Am nächsten Tag kam der Rumäne wieder, die Polizisten verfolgten und stoppten ihn.

Fahrverbot für zwei Wochen

Der 23 Jahre alte Mann wurde daraufhin dem Polizeijuristen Johann Darmann vorgeführt. Er verurteilte den Raser zu einer Geldstrafe von 1.500 Euro und einem Lenkverbot von über zwei Wochen. Letzteres dürfte ihn besonders treffen: Er ist in Kärnten, um in einem Autohaus Hagelbeulen auszubessern, weshalb er auch täglich zwischen seiner Unterkunft in St. Veit und dem Arbeitgeber in Klagenfurt pendelte. Wäre der Rumäne nach der Geschwindigkeitsübertretung in sein Heimatland gefahren, hätte die Polizei durch die Finger geschaut. Laut Darmann gäbe es keine Daten von den rumänischen Behörden.