Kinder aus Tschernobyl zu Gast

15 Kinder und Jugendliche aus Tschernobyl sind auch heuer wieder vom Österreichischen Jugendherbergsverband Kärnten (ÖJHV) an den Wörthersee zur Erholung eingeladen worden. Die Atomkatastrophe des Jahres 1986 beeinflusst das Leben der Menschen im betroffenen Gebiet auch heute noch.

Auch heute noch sind die Auswirkungen der Atomkatastrophe in Tschernobyl des Jahres 1986 zu spüren und zu sehen und viele Kinder und Jugendliche in der Ukraine sind von diesen Auswirkungen noch immer stark betroffen. Die Kinder sollen sich hier für ein paar Tage zu erholen und kurz ihre Sorgen in ihrer Heimat zu vergessen.

Peter Kaiser, Michael Raunig, Gerald Loidl, Ferdinand Vouk, Markus Wutscher, Rainer Grassler mit Kindern aus Tschernobyl in Cap Wörth

Andreas Schäfermeier

Landeshauptmann: Zeichen solidarischer Gesellschaft

Seit Montag dieser Woche verbrachten die Jugendlichen aus dem Katastrophengebiet im Jugend- und Familiengästehaus Cap Wörth in Velden erholsame und unbeschwerte Tage. Am Freitag besuchte sie Landeshauptmann Peter Kaiser. „Jungen Menschen, die auf Unterstützung anderer angewiesen sind, zu helfen und sie zu unterstützen und nicht die Augen zu verschließen, macht eine starke solidarische Gesellschaft aus.“ Mit der Aktion des österreichischen Jugendherbergsverbandes und der Marktgemeinde Velden werde ein „Zeichen einer starken solidarischen Gesellschaft gesetzt“, betonte Kaiser.

Freizeit und Sport im Mittelpunkt

Am fünftägigen Programm standen neben dem Schwimmen auch zahlreiche Freizeit- und Sportaktivitäten, um Kraft zu tanken für den Alltag, der die Kinder zu Hause wieder erwartet. Seitens des ÖJHV Kärnten soll die Aktion auch nächstes Jahr wieder stattfinden. „Wir werden unseren Beitrag leisten, um auch weiterhin Kindern und Jugendlichen aus den betroffenen Katastrophengebieten ein paar erholsame Tage in Kärnten zu ermöglichen“, so das ÖJHV-Führungsteam.