Ultraleichtflugzeug in Wörthersee gestürzt

Am Sonntagvormittag ist ein Ultraleichtflugzeug bei Maiernigg in den Wörthersee gestürzt. Der Pilot und seine Passagierin wurde leicht verletzt. Erst am Samstag musste ein Pilot mit seiner einmotorigen Maschine bei Irschen in einem Maisacker notlanden.

Der Vorfall ereignete sich gegen 9.30 Uhr. Das Ultraleichtflugzeug, das in Italien gestartet war, geriet über dem Wörthersee im Bereich von Klagenfurt in Turbulenzen. Der 38 Jahre alte Pilot war mit einer 34 Jahre alten Frau unterwegs, beide stammen aus Deutschland.

Wasserrettung: Meisterleistung des Piloten

Dann drehte der Pilot den Flieger in Richtung des Strandbads Maiernigg, sagte Sylvester Kraßnig von der Wasserrettung: „Mitglieder der Wasserrettung haben beobachtet, dass ein Flieger bei Krumpendorf etwas komisch unterwegs war. Der Pilot hat nach meiner Meinung eine Meisterleistung vollbracht. Er ist in Ufernähe gelandet, und keine weitere Person wurde verletzt. Die mitfliegende Frau ist schwanger, ihr scheint nichts Schlimmeres passiert zu sein. Vermutlich haben beide einen Schock.“

Flugzeug im Wörthersee geahndet Maiernigg

Notarzthubschrauber Christophorus 11

Die Maschine wurde zum Ufer geschleppt

Bei Maiernigg stürzte die Maschine in den See. Badegast Thomas Wallner beschrieb die Situation: „Wir waren in Maiernigg baden. Als wir das Flugzeug so knapp über dem See fliegen gesehen haben, haben wir uns erst nichts Besonderes gedacht. Aber dann habe ich gesehen, wie die Kuppel am Flugzeug aufging, und da war mir klar, dass das eine Notlandung ist. Mit dem Surfbrett bin ich dann hinausgepaddelt. Der Pilot und die Frau waren aber schon heraußen. Beide haben unverletzt gewirkt. Mit einem Motorboot haben wir das Flugzeug dann hergeschleppt. Gott sei Dank ist nichts Schlimmes passiert.“

Der Pilot und seine 34 Jahre alte Passagierin erlitten leichte Verletzungen. Sie wurden im Klinikum Klagenfurt ambulant behandelt und konnten das Krankenhaus noch am Vormittag wieder verlassen. Das Flugzeug wurde mit einem Hebekran aus dem Wasser geborgen. Am Unfallort fand sich ein Großaufgebot an Rettungskräften ein. Polizei, Rettung, ÖAMTC-Hubschrauber, Wasserrettung und Feuerwehr waren im Einsatz.

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