Muren und Überflutungen in Kärnten

Die heftigen Gewitter am Donnerstagnachmittag haben im Gailtal Spuren hinterlassen. In der Nähe der Gemeinde Kirchbach verlegten Tausende Kubikmeter Geröll eine Brücke und ließen einen Bach über die Ufer treten. Betroffen waren auch Frantschach und der Millstätter See.

Aufgrund des Gewitters kam es am Donnerstag gegen 16.30 Uhr bei Oberbuchach bei Kirchbach im Gailtal zu einem Murenabgang. Rund 7.000 Kubikmeter Geröll und Gesteinsmassen verlegten eine Straße und eine Brücke. Der Bach trat über die Ufer und floss nur knapp an einem Gehöft vorbei.

Keine Personen gefährdet

Wenig später kam es zum Wassereintritt in einem Stallgebäude. Das Haus wurde verschont, die Familie musste nicht in Sicherheit gebracht werden, verletzt wurde niemand. Die Gebäude auf dem Hof der Familie waren nicht in Gefahr. Noch am Abend befreiten drei Bagger und die Feuerwehr das betroffene Anwesen wieder von den gröbsten Schlammmassen. Die Höhe des Schadens konnte noch nicht beziffert werden. Der Landesgeologe macht sich Freitagvormittag ein Bild über die Lage in Kirchbach.

Betroffen von den heftigen Niederschlägen und Fluten waren auch der Raum Frantschach, St. Gertraud und Millstätter See. In Latschach bei St. Egyden bei Velden wurde zudem eine Kreuzung durch einen Steinschlag verlegt.

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