Großbrand: 500.000 Euro Schaden

Der Großbrand in einem Haus der St. Veiter Altstadt hat am Sonntag nach jüngsten Schätzungen einen Schaden von rund 500.000 Euro verursacht. Die Sanierung wird Monate dauern, die Bewohner werden vorübergehend in anderen Wohnungen untergebracht.

Bei dem Brand in der Spitalgasse wurde eine Dachwohnung in dem 600 Jahre alten Gebäude komplett zerstört, auch darunterliegende Wohnungen wurden schwer beschädigt. Eine Wasserleitung platzte durch die Hitze, auch durch die Löscharbeiten gibt es Wasserschäden im gesamten Haus. Ausgelöst wurde der Brand durch einen defekten Kühlschrank – mehr dazu in Defekter Kühlschrank löste Großbrand aus.

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FF St.Veit/Glan

Der Schaden wird auf mehr als 500.000 Euro geschätzt. Jetzt wird versucht, das Haus im Privatbesitz zu sanieren, sagt Bürgermeister Gerhard Mock (SPÖ). Schon am Dienstag wurde begonnen, den restlichen Dachstuhl abzutragen, damit keine Gefahr durch herunterfallende Ziegel mehr bestehe. Auch die Sachverständigen machen sich am Dienstag ein Bild vor Ort. Die Sanierung wird dann einige Monate in Anspruch nehmen. Das Gebäude steht nicht unter Denkmalschutz. Allerdings gilt für die gesamte Altstadt ein so genannter Ensembleschutz, das heißt alle Gebäude in diesem Bereich sind erhaltungswürdig und sollen geschützt werden.

Bewohner mussten umsiedeln

Die Bewohner des Hauses, darunter auch zwei Familien, werden bis zum Ende der Sanierungsarbeiten in anderen Wohnungen der Stadt untergebracht. Trotz der hohen Schäden ist man in St. Veit erleichtert, dass das Feuer nicht noch mehr zerstörte. Denn das Haus steht innerhalb der alten Stadtmauern, der Brand hätte sich leicht auf andere angrenzende Gebäude ausbreiten können, was die Feuerwehren gerade noch verhindern konnten. Mock: „Die Feuerwehren haben hier Gewaltiges geleistet.“