3.000 Athleten beim Ironman 2014

Am 29. Juni findet die 16. Auflage des Ironman Austria in Kärnten statt. Am Start sind heuer 3.000 Athleten aus 61 Nationen, als Favorit gilt der Sieger von 2012, der Deutsche Faris Al-Sultan. ORF Sport Plus überträgt erstmals ganztägig live.

Wie schon in den vergangenen Jahren werden rund 3.000 Teilnehmer an den Start gehen, sie kommen aus insgesamt 61 Nationen. Insgesamt stehen für die Teilnehmer 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen auf dem Programm. An der Strecke werden rund 100.000 Fans erwartet. „Wir sind stolz auf diese Begeisterung der Kärntner“, sagte „Race“-Direktor Erwin Dokter am Mittwoch.

Harte Konkurrenten am Start

Als Favorit gilt Faris Al-Sultan. Die schärfsten Konkurrenten des Deutschen kommen heuer mit Ivan Rana aus Spanien sowie mit Mike Aigroz aus der Schweiz. Außenseiterchancen haben der Este Marko Alberts und der Brite Stephen Bailyss. „Die Entscheidung wird sehr knapp“, sagte „Race“-Direktor Erwin Dokter am Mittwoch.

Bei den Damen sind heuer Vorjahressiegerin Erika Csomor aus Ungarn und die 2012-Siegerin Linsey Corbin aus den USA am Start. Zum Favoritenkreis zählen aber auch die Siegerin des Ironman 2014 in Südafrika, die Schweizerin Simone Brändli, und die Deutsche Beate Görtz. Den Streckenrekord hält bei den Männern der sechsfache Sieger Marino Vanhoenacker aus Belgien mit 7:45:58 Stunden aus dem Jahr 2011, bei den Damen hält ihn Mary Beth Ellis mit 8:43:34 (2011).

Politik lässt heuer aus

„Klagenfurt hat sich in der Ironman-Szene einen renommierten Namen gemacht“, erklärte Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ), der den Ironman Austria selbst fünf Mal absolviert hat. Heuer will er - trotz einer vom Veranstalter angebotenen Wildcard - nicht an den Start gehen. Ein entsprechendes Angebot lehnte auch der Bürgermeister von Klagenfurt, Christian Scheider (FPÖ), ab. „Laufen würde schon gehen, aber fürs Schwimmen und Radfahren müsste ich sehr viel trainieren“, meinte Scheider.

ORF überträgt zehn Stunden live

Erstmals überträgt ORF Sport Plus die Veranstaltung zwischen 6.30 und 16.30 Uhr live im Fernsehen. „Wir testen eine neue Technik, insgesamt sind neun Kameras im Einsatz“, sagte ORF-Regisseur Michael Kögler. Neu ist, dass das Signal der mobilen Kameras per Mobilfunknetz direkt in den Übertragungswagen gesendet wird. Diese Technik mache die Produktion wesentlich billiger, so Kögler. Neben den sportlichen Leistungen werde man auch Kärnten und seine Schönheiten in den Blickpunkt rücken. Eine Zusammenfassung gibt es täglich in ORF 1 von 16.45 bis 17.30 Uhr.

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