Sturm: Fischer aus Faaker See gerettet

Während eines Gewitters mit starken Windböen ist am Sonntagnachmittag ein Fischerboot im Faaker See gekentert. Der Fischer rettete sich auf eine Schwimmplattform und wurde von der Wasserrettung ans Ufer gebracht. Der Sturm sorgte auch für Feuerwehreinsätze.

Wie die Wasserrettung Faak am See meldete, kam gegen 17.45 Uhr ein Notruf, wonach ein Boot gekentert war und ein Mann im Wasser trieb. Auf Grund des starken Sturmes (Windböen bis 90 km/h) am Faaker See war das Fischerboot gekentert, der 68-jährige Pensionist fiel ins Wasser. Er konnte sich rund 15 Meter schwimmend auf eine Plattform Höhe Camping Arneitz retten. Ein 75-jähriger deutscher Campingurlauber sah den Unfall von seinem Wohnmobil aus und alarmierte die Rettungskräfte.

Die Bootsmannschaft der Wasserrettung konnte den Mann bergen. Er wurde zum Strand beim Campingbad gebracht und dort leicht unterkühlt der Polizei übergeben. Es waren 13 Einsatzkräfte der Österreichischen Wasserrettung Faak im Einsatz. Ein Mitarbeiter des Campingplatzes verletzte sich bei der Bergung des ans Ufer geschwemmten Fischerbootes. Ein Angelhaken bohrte sich in seine Hand. Er wurde von der Rettung in das LKH Villach gebracht.

80 Feuerwehreinsätze in ganz Kärnten

Das Unwetter, das Sonntagnachmittag über Kärnten zog, sorgte auch bei den Feuerwehren für rund 80 Einsätze. Bäume fielen durch den starken Gewittersturm auf Straßen. Einige davon im Bereich Villach Vassach und Magdalen, die Behinderungen waren laut Hauptfeuerwache Villach aber abends schon wieder bereinigt. Im Raum Klagenfurt riss der Wind Blechteile von Flachdächern, ein Baugerüst und eine Plakatwand stürzten um. Bei Pritschitz am Wörthersee kenterte ein Segelboot, nach ersten Meldungen wurde niemand verletzt. Auf dem Großglockner schneite es, die Hochalpenstraße wurde gesperrt. Durch den Starkregen kam es auch zu Unfällen.

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