Klagenfurt setzt auf E-Autos
Sieben Partner, darunter Energie Klagenfurt und KELAG, ein großer Spediteur und ein Autohaus taten sich unter dem Schlagwort „Elog“ zusammen, um die Elektromobilität in der Modellregion Klagenfurt und Umgebung weiter auszubauen. In Zukunft sollen nicht nur Privatpersonen, sondern auch Gewerbetreibende zur Lieferung von Waren vermehrt auf umweltschonende Elektrofahrzeuge zurückgreifen. 7.000 Euro pro E-Fahrzeug und 600 Euro für eine Ladestation werden gefördert.
Innenstadt-Lieferungen abgasfrei
Am Rande der Stadt soll ein Logistikzentrum am Stadtrand von Klagenfurt entstehen, mit einem Fuhrpark von 200 E-Nutzfahrzeugen. Die Autos sollen an Logistik- und Dienstleistungsunternehmen samt Ladebox verkauft werden. Das Projekt wurde vom Klima- und Energiefonds der Bundesregierung genehmigt, Klagenfurt ist eine von acht Modellregionen in Österreich. In der Innenstadt soll ein CityLog unterwegs sein, ein Transportzug, der durch Wasserstoff-Brennstoffzellen angetrieben wird. Mit ihm sollen Lieferungen von Waren abgasfrei erfolgen.
Photovoltaikanlage auf Klinikum-Dach
Weil Elektroautos nur Sinn haben, wenn auch die Stromerzeugung umweltfreundlich erfolgt, soll ein Photovoltaikkraftwerk auf dem Dach des Klinikum Klagenfurt entstehen. Pro Jahr sollen 600.000 Kilowattstunden produziert werden. Gernot Bizan, Projektpartner der Energie Klagenfurt GmBH sagte, es sei nicht relevant, ob die Energie vor Ort oder in einer Nachbargemeinde verbraucht werde. Wichtig sei die Bilanz der Erzeugung durch Photovoltaik.