Geopark Karawanken: Info-Zentrum eröffnet

In Bad Eisenkappel wird am Samstag das Informationszentrum des Geoparks Karawanken eröffnet. Die Kosten für dieses grenzübergreifende Projekt belaufen sich auf 2,5 Millionen Euro, 85 Prozent kommen von der EU. Der Geopark umfasst 14 Gemeinden in Kärnten und Slowenien.

Die Karawanken sind ein geologisch ganz besonders interessanter Bereich der Alpen. Im Geopark stoßen entlang der sogenannten periadriatischen Naht die europäische und die afrikanische Kontinentalplatte aufeinander. Im neuen Informationszentrum in Bad Eisenkappel bekommt der Besucher mit einer interaktiven Karte einen Überblick über die geologischen Besonderheiten der Region, sagt Geopark-Geschäftsführer Gerald Hartmann.

Geopark Karawanken Informationszentrum Eröffnung

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Unter anderem kann man sich diese besonderen Plätze im Geopark bei 40 Geopunkten und vier Lehrpfade ansehen. Eigens ausgebildete Führer begleiten die Besucher und zeigen ihnen mit Hilfe von Computertablets die geologischen Prozesse. Bei grenzüberschreitenden Wanderungen kann man quasi von Afrika nach Europa und umgekehrt wechseln. Highlights des Geoparks sind die Obir-Tropfsteinhöhlen und die Erkundung des ehemaligen Bergwerks Petzen in Slowenien mit einem Kanu.

Gemeinden hoffen auf mehr Besucher

Mit der Eröffnung des neuen Informationszentrums soll der Geopark einer noch breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht werden. Das soll nicht zuletzt mehr Touristen nach Bad Eisenkappel bringen. Man erwarte jährlich einige tausend Besucher mehr, sagt Bürgermeister Franz Josef Smrtnik. Vor allem durch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit habe der Geopark noch großes Potential zu wachsen.

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Die Kosten für das grenzüberschreitende Projekt betragen 2,5 Millionen Euro, 85 Prozent davon kommen aus EU-Mitteln. Eine Investiton, die langfristig auch neue Arbeitsplätze auf beiden Seiten der Grenze sichern soll.

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