„Kulturherbst“ will seinem Namen Ehre machen

Der Kärntner Kulturherbst, unter der FPK-Regierung „Heimatherbst“ genannt, wird heuer erweitert. Neben Brauchtumsveranstaltungen werden auch Kultur- und Kunstfestivals beworben, am 9. Mai endet die Anmeldefrist. Eine Jury wird die Veranstaltungen aussuchen.

Nicht nur die Kulturabteilung wird bis zum Jahresende neu gestaltet, in dem Hoch- und Volkskultur wieder unter einem Dach vereint werden, auch der Kärntner Kulturherbst 2014 wird neu positioniert. Neben Brauchtums- und Traditionsveranstaltungen, wie dem Erdäpfelfest in Ludmannsdorf oder der Almabtrieb in Mallnitz, werden auch kulturelle Veranstaltungen wie die Transformale aufgenommen. Für Noch-Kulturlandesrat Wolfgang Waldner von der ÖVP werde dieser Prozess Zeit brauchen, aber ein Anfang müsse gemacht werden. Der „Kultur Herbst Kärnten“ findet heuer vom 23. August bis 26. Oktober statt.

Kosten von 250.000 Euro

Alle Gemeinden können sich - wie bereits im Vorjahr - mit ihren Festen, Bräuchen und Kulturveranstaltungen bis 9. Mai bei der Kulturabteilung melden. Danach entscheidet eine zehnköpfige Jury, wer zum Kulturherbst 2014 zählt und wer nicht. Nicht alle Projekte könnten berücksichtigt werden, so Waldner: „Da hat es voriges Jahr Diskussionen gegeben und die wird es auch heuer wieder geben.“

Die Idee sei, Kärnten in all seinen Facetten zu präsentieren, sagt Juror Arthur Ottowitz, Musiker, Kultur- und Wiesenmarktorganisator aus Bleiburg. Kärnten habe jedenfalls großes Potential, sich über seine Kultur europaweit zu positionieren, meint Ottowitz. Auch die Kärnten Werbung ist bei dem Projekt mit an Bord. 250.000 Euro stehen dafür im Kulturbudget bereit, die Veranstaltungen im Kulturherbst stehen bis Anfang Juni fest, danach wird es einen Informationsfolder an alle Kärntner Haushalte geben.

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