Rehbock „besuchte“ Feuerwehr

Außergewöhnlichen Besuch hatte Donnerstagmittag die Berufsfeuerwehr in Klagenfurt: Plötzlich stand ein junger Rehbock in der Fahrzeughalle. Nach einigen Mühen konnte das Tier eingefangen und im Grünen wieder ausgesetzt werden.

Die Berufsfeuerwehr logiert in der Klagenfurter Hans-Sachs-Straße nahe der Innenstadt, weit entfernt von den nächsten Wäldern und Wiesen. Umso erstaunter waren zu Mittag die Feuerwehrleute, als plötzlich mitten in der Fahrzeughalle ein Rehbock stand. Die Feuerwehrmänner versuchten das Tier einzufangen, was in der großen Halle nicht gelang. Erst als der Rehbock sich in die Garderobe flüchtete, konnte das Tier in dem engen Raum gefangen werden.

Anschließend wurde das Tier im Süden der Stadt bei der Sattnitz wieder ausgesetzt. Wie es überhaupt bis in die Innenstadt und zur Feuerwehrzentrale kam, dass kann sich auch bei der Berufsfeuerwehr niemand erklären, sagt Hauptbrandmeister Siegfried Wollte. Er schätzt das Alter des Tieres auf ein bis zwei Jahre. Ein solcher Besuch sei jedenfalls selten, nur ein bis zwei Mal im Jahr käme es in Klagenfurt vor, dass sich Rehe in städtische Gärten verirren, meint er. Warum der Rehbock ausgerechnet das Feuerwehrgelände für seinen Stadtbesuch aussuchte, wird wohl sein Geheimnis bleiben.

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