Weniger Unfälle im Osterreiseverkehr

Weniger Unfälle, weniger Alkolenker - aber ein Todesopfer. Das ist die Bilanz, die die Kärntner Polizei nach dem Osterwochenende zieht. Wegen des schlechten Wetters gab es kaum Ausflugsverkehr.

Der tödliche Unfall ereignete sich Montagfrüh im Bereich Reisberg im Bezirk Wolfsberg 50 Meter abgestürzt. Eine 34-jährige Frau aus der Steiermark kam dabei ums Leben, der Lenker wurde schwer verletzt – mehr dazu in Auto stürzte 50 Meter ab: Frau tot. Von Karfreitag bis Ostermontag gab es in Kärnten insgesamt zwölf Unfälle mit 13 Verletzten. Im Vorjahr waren es 15 Unfälle mit 18 Verletzten, allerdings war kein Todesopfer zu beklagen. 3.076 Raser wurden in Kärnten am Osterwochenende gestoppt, im letzten Jahr waren es um 883 mehr.

Weniger Unfälle wegen schlechtem Wetter

Grund für die geringere Zahl an Unfällen sei das Schlechtwetter, meint Hans Peter Mailänder von der Verkehrspolizei. So habe es wegen des andauernden Regens ab Samstag kaum Motorradverkehr gegeben. Auch die Zahl der Alko-Lenker war dieses Jahr leicht geringer. 36 Alko-Lenker wurden angezeigt, im letzten Jahr waren es 38. Zwölf Autofahrer mussten ihren Führerschein abgeben, 2013 waren es 22.

Österreichweit sieht die Verkehrsbilanz weniger positiv aus. Bundesweit gab es am Osterwochenende 276 Verkehrsunfälle mit Verletzten, das sind 34,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Dabei wurden 342 Personen verletzt, ein Anstieg um 19,2 Prozent.

Link:

• Polizei rüstet sich für Osterreiseverkehr (kaernten.ORF.at, 18.4.2014)