Ostern: Welche Geschäfte offen halten

Vor dem langen Oster-Wochenende haben die meisten ihre Ostereinkäufe bereits erledigt. Falls noch Besorgungen anstehen, hat man Samstag und Sonntag bis 14.00 Uhr Gelegenheit dazu. Dann schließen die Geschäfte für zwei Tage - Ausnahmen bestätigen die Regel.

In der Landeshauptstadt bleibt der Hauptbahnhof die einzige Adresse für all jene, die am Osterwochenende einkaufen wollen. Neben Trafik und Bäckerei besitzt einzig der Billa-Markt eine Sondergenehmigung und hat am Ostersonntag bis 21.00 Uhr und am Ostermontag bis 14.00 Uhr geöffnet. Dies sei aufgrund der direkten Verbindung zum Bahnhof möglich, so Landesjurist Albert Kreiner. Es dürfe aber an Sonn- und Feiertagen dort nicht die gesamte Produktpalette zum Kauf angeboten werden.

Geschäfte in Wintersportorten offen

Die Geschäfte in Kärntens Wintersportorten dürfen laut Tourismusgesetz ebenfalls bis einschließlich Ostermontag offen halten. Folgende 15 Gemeinden kommen in den Genuss dieser Regelung:
-Gemeinde Afritz am See
-Gemeinde Albeck
-Gemeinde Bad Kleinkirchheim
-Marktgemeinde Feistritz ob Bleiburg
-Gemeinde Flattach
-Gemeinde Großkirchheim
-Gemeinde Heiligenblut am Großglockner
-in der Stadtgemeinde Hermagor–Pressegger See die Ortschaften Sonnenalpe Nassfeld, Sonnleitn und Tröpolach
-Gemeinde Krems in Kärnten
-Gemeinde Mallnitz
-Gemeinde Reichenau
-Marktgemeinde Rennweg am Katschberg
-in der Marktgemeinde Treffen am Ossiacher See die Ortschaften Annenheim, Kanzelhöhe, Sattendorf, Seespitz und Treffen
-Gemeinde Weißensee
-in der Stadtgemeinde Wolfsberg die Ortschaften Klippitzthörl, Rieding und Sankt Stefan

Angeboten werden Waren des täglichen Bedarfs - also Lebens- und auch Futtermittel, ebenso Sport- und Fotoartikel, Bekleidung, Schuhe, und Hygieneartikel, Drogeriewaren und Zeitschriften.

Ausnahmeregelung für Pörtschach

Pörtschach ist ein Sonderfall. Hier gibt es eine Ausnahme von der Ausnahmregelung: In den Geschäften dürfen an Feiertagen keine Arbeitnehmer beschäftigt werden. Das heißt, der Geschäftsinhaber oder seine Angehörigen müssen selbst im Geschäft stehen. Diese sachlich nicht mehr gerechtfertigte Regelung sei ein Relikt aus einer Zeit, als es in der Tourismusgemeinde noch keine Supermarktketten gab, erzählt Albert Kreiner „Eine besonders engagierte Kauffrau hat diese rechtlich großzügige Interpretation vor 25 Jahren angeregt und auch durchgesetzt. Sie ist bis heute gültig.“

Als letzte Möglichkeit für spontane Besorgungen am Osterwochenende bleiben auch noch die Tankstellen. In den Tankstellenshops sind zusätzlich zu Lebensmitteln auch Grillkohle und Reiseartikel und Getränke erhältlich. Allerdings nur in Kleinmengen.