Wintersaison „durchwachsen“
Es war ein spannender Winter mit vielen Höhen und Tiefen, sagen Liftbetreiber und Touristiker. Unter dem Strich rechnen sie mit einem leichten Minus von drei bis vier Prozent, verglichen mit dem letzten Jahr. Tourismusdirektor Kurt Genser vom Nassfeld sagte, man sei im Dezember und Jänner super gestartet. Die Schneemengen im Februar haben einige Probleme gebracht, aber es sei der beste März aller Zeiten gewesen. Die Nächtigungen und Umsätze seien gestiegen.
Auch Kleinere freuen sich über ein Plus
Zufrieden mit der Wintersaison sind auch die Liftbetreiber und Betriebe am Katschberg, so Tourismusdirektor Stefan Brandlehner. Es habe schlechtere, aber auch mehr als voll ausgebuchte Wochen gegeben. Fast alle größeren Skigebiete bilanzierten bis jetzt positiv. Aber auch kleinere, wie etwa Hochrindl, Innerkrems und Weinebene dürfen sich über ein Plus freuen. Weniger Skifahrer zählten die Simonhöhe, das Bodental oder Weißbriach.
Die extremen Schneefälle im Februar sorgten an manchen Tagen für einen Totalausfall, sagte der Obmann der Fachgruppe Seilbahnen, Wolfgang Löscher: „Zu Weihnachten trotz mäßiger Schneelage war die Nachfrage hervorragend, der Jänner war durchwachsen, auch mit Regentagen. Der Februar hat Massen von Schnee aber schlechtes Wetter gebracht, das hat uns getroffen.“
Skifahren zu Ostern gefragt
Obwohl es noch fast überall genug Schnee gibt, haben die meisten Skigebiete bereits geschlossen, so Löscher. Es gebe in einigen Gebieten noch hervorragende Verhältnisse. Bis Ostern kann noch am Nassfeld, Katschberg, in Heiligenblut und auf der Turrach Pistenspaß genossen werden. Die Lifte am Mölltaler Gletscher haben noch bis Mai geöffnet, auch auf der Turrach ist ein Lift bis Mai in Betrieb. Der Wechsel zwischen den frühlingshaften Temperaturen im Tal und der guten Schneelage zum Beispiel am Nassfeld locken durchaus noch einige Wintersportler auf die Pisten.