Caritas hilft immer mehr Menschen

Immer mehr Kärntner brauchen die Caritas - das geht aus dem Tätigkeitsbericht für das Jahr 2013 hervor. Knapp 3.000 Menschen haben Hilfe gesucht, das sind um 13 Prozent mehr als noch im Jahr davor. Die Kärntner sind aber auch spendenfreudig: 2,5 Millionen Euro wurden 2013 gesammelt.

Jeder fünfte Kärntner ist mittlerweile von Armut bedroht oder betroffen. Als Grund dafür nennt Caritasdirektor Viktor Omelko zu niedrige Löhne. Immer mehr Menschen könnten ihre Miete oder Betriebskosten nicht mehr bezahlen.

Seit einem Jahr läuft ein Pilotprojekt der Caritas mit der Kelag. Omelko: „Die Menschen kommen zu uns und haben Probleme mit den Stromrechnungen, es gibt eine Energieberatung, die wir vermitteln. Es besteht die Möglichkeit, dass neue Geräte angeschafft werden, die über diese Kooperation finanziert werden. Das haben wir ein Jahr lang mit der Kelag gemacht, diese Kooperation wird jetzt fortgesetzt.“

Krisenhilfe wird immer wichtiger

Für heuer sind weitere Kooperationen mit Firmen aus der Lebensmittel- und Möbelbranche etwa geplant. Die Caritas hilft aber nicht nur materiell, sondern auch immer häufiger bei Lebenskrisen. Omelko: „Hier haben wir einen riesigen Boom, in der Psychotherapie hatten wir Schwierigkeiten, entsprechende Fachkräfte zu finden. Inzwischen hat sich das gebessert.“

Spender können Geld zweckwidmen

Froh ist Omelko darüber, dass die Spendenfreudigkeit der Kärntner nach wie vor groß ist. Omelko betont, dass jeder Spender seinen Betrag einem bestimmten Zweck widmen kann. Kommenden Sonntag findet der traditionelle Caritas-Sonntag in allen Kirchen statt. Vor einem Jahr kamen an diesem Tag 64.000 Euro zusammen gekommen.

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