Wörtherseebühne: Kleine Plattform soll bleiben

Die Wörthersee-Bühne soll nun doch nicht ganz verschrottet werden: Der Aufsichtsrat der Messe ist zwar dafür, dass die Bühne - wie vom Land gefordert - abgebaut wird. Am Seeufer soll jedoch eine Plattform für kleinere Veranstaltungen und Konzerte stehen bleiben.

Der Aufsichtsrat der Messegesellschaft hat sich als Betreiber der Bühne am Donnerstagabend mehrheitlich auf den Fahrplan geeinigt. Die Seebühne wird wohl zum größten Teil verschrottet. Eine verbleibende Plattform soll die Stadt für 50.000 Euro übernehmen und an Private verpachten.

Einspruch muss noch abgewartet werden

Die Wörtherseebühne, wie bisher bestand, soll bald Geschichte sein. Hier wird es keine Großveranstaltungen mehr geben. Möglich sind noch kleinere Konzerte und Kabarettabende am Seeufer. Das ist der Plan des Messe-Aufsichtsrates. Zuerst muss noch abgewartet, ob es juristisch grünes Licht gibt. Denn ein abgeblitzter Kaufinteressent für die Bühne hat Einspruch beim Verwaltungsgericht eingebracht. Wenn der Einspruch behandelt ist, gibt es den Auftrag die Bühne abzubauen, sagte Messepräsidenten und Klagenfurter Vizebürgermeister Albert Gunzer (FPÖ).

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Dieser Anblick ist bald Geschichte...

Die schwimmende Seebühne und die Zuschauertribüne werden auf Kosten des Landes abgebaut. Den Rest der Anlage an der Promenade will die Landeshauptstadt der Messe abkaufen und dann weiterverpachten. Gunzer zum Kaufangebot: „Wir reden etwa von einer Summe von 50.000 Euro. Das hat mit einer kleineren Seebühne nichts mehr zu tun, sondern es bleibt lediglich diese kleine Plattform von rund 1.900 Quadratmetern stehen, auf der jetzt die Sessel stehen. Es gibt viele, viele Anfragen von Privaten, die Veranstaltungen machen wollen. Für die Betriebskosten muss dann der Pächter aufkommen.“

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Gunzer geht davon aus, dass er bereits in der kommenden Woche den nötigen Grundsatzbeschluss des Stadtsenates erreicht. Auch die weiteren Eigentümer der Messe, das Land Kärnten und die Wirtschaftskammer müssen in der Generalversammlung noch einmal formell zustimmen.

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