Hypo-Verhandlung gegen Berlin früher als erwartet

Der Hypo-Untreue-Prozess gegen Ex-Vorstand Tilo Berlin soll offenbar schneller fortgesetzt werden als erwartet. Ein neuer Termin sei bereits ausgeschrieben, sagte am Dienstag Ute Lambauer, die Sprecherin des Klagenfurter Landesgerichts.

Noch vergangene Woche hatte es geheißen, dass der Prozess gegen Berlin frühestens im Herbst stattfinden werde. Wenn der Prozess innerhalb der nächsten zwei Monate fortgesetzt wird, hat das Vorteile für das Gericht. Der Prozess muss dann nicht neu aufgerollt werden und es müssen auch nicht alle Zeugen neu geladen werden.

Ob Berlin den nun ausgeschriebenen Termin wahrnehmen wird, war zunächst nicht klar. Das Verfahren gegen ihn war aus dem Prozess gegen die früheren Manager Josef Kircher, Wolfgang Kulterer und Siegfried Grigg ausgeschieden worden, weil Berlin in den USA erkrankt und nicht reisefähig war. Kircher, Kulterer und Grigg wurden vergangene Woche erstinstanzlich verurteilt - mehr in Urteile gegen Kulterer und Kircher rechtskräftig.