Katschbergstraße bleibt vorläufig gesperrt

Die Katschbergstraße bleibt zwischen Gmünd und Eisentratten voraussichtlich bis Ende März gesperrt. Nach einem Murenabgang blockieren Bäume und Geröll die Straße, noch kann keine Entwarnung gegeben werden. Der Hang droht weiter abzurutschen.

Auf einer Länge von etwa 30 Metern hat die Mure die Katschbergstrasse verschüttet. Bäume und Geröll liegen auf der Fahrbahn und nach wie vor kann keine Entwarnung gegeben werden. Der ganze Hang oberhalb der Strasse ist nach den Niederschlägen der letzten Wochen und durch die Schneeschmelze völlig durchnässt.

Landesgeologe: 5.000 Quadratmeter in Bewegung

Bei einer Begehung durch den Landesgeologen wurde festgestellt, dass sich der Hang noch immer bewegt. Landesgeologe Richard Bäk: „Heute bei der Begehung musste ich feststellen, was wir ja schon vermutet haben, dass die Rutschung weiter geht und sich vergrößert hat. Wir sind da jetzt bei etwa 5.000 Quadratmeter, die in Bewegung sind.“

Sperre Katschbergstraße Mure

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Bis zu 5.000 Quadratmeter durchnässter Boden drohen abzurutschen.

Sperre Katschbergstraße Mure

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Landesgeologe Richard Bäk: Rutschung ist größer geworden.

An ein Freimachen der Straße ist momentan nicht zu denken. Als erste Maßnahme soll jetzt zu erst der Hang trocken gelegt werden, aber auch das kann nicht sofort passieren.

Halbseitige Freigabe wird noch geprüft

Bäk: „Wir werden Messpunkte versetzen, um zu sehen, wie diese Drainagierungen wirken. Sollte die Bewegungsrate zurück gehen, wird man in einem weiteren Schritt darüber befinden, ob die Straße halbseitig geräumt werden kann und eine Sicherungsmaßnahme mit Leitwänden oder ähnlichem gemacht werden kann, damit die Straße zumindest halbseitig frei gegeben werden kann.“

Sperre Katschbergstraße Mure

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In den nächsten Wochen bleibt die Katschbergstraße zwischen Gmünd und Eisentratten gesperrt. Ausweichen kann man nur über die Tauernautobahn, dort ist die Vignettenpflicht in diesem Bereich vorübergehend aufgehoben.

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