Internationale Schule wechselt doch nach Velden

Die Internationale Schule in Villach wechselt nun doch von Oberwollanig nach Velden, das teilte die Industriellenvereinigung in Namen des Trägervereins der Schule am Freitagabend mit. Auch die Mehrheit der Eltern stehe dazu, hieß es.

Noch vor drei Tagen hieß es, die Schule werde vorerst in Villach bleiben und eine Entscheidung rechtzeitig vor Beginn des nächsten Schuljahres bekannt gegeben - mehr dazu in Internationale Schule bleibt vorerst in Villach. Nun scheint es aber doch fix, dass die Schule nach Velden übersiedelt. Es seien alle Fakten sorgfältig geprüft worden, auch die Mehrheit der Eltern habe sich dafür ausgesprochen, hieß es in dem Schreiben der IV.

Für die Kinder, die an den neuen Standort übersiedeln, solle ein Zubringersystem zur Verfügung stehen. Als Argument wurde genannt, dass der Standort Velden zentraler und leichter erreichbar sei, außerdem koste der Schulbetrieb in der Veldener Hauptschule deutlich weniger als in der ehemaligen Tourismusberufsschule in Oberwollanig. Derzeit laufe die Planung für die Übersiedlung, denn auch die Räume in Velden müssen noch adaptiert werden.

Kritik von Eltern und Politikern

Als die Übersiedlungspläne bekannt wurden, hatten viele Eltern protestiert, es folgten gegenseitige politische Beschuldigungen. Villachs Bürgermeister Helmut Manzenreiter (SPÖ) bezweifelte, dass die Zahlen stimmten und der Schulbetrieb in Velden soviel billiger sei. Landeshauptmann und Bildungsreferent Peter Kaiser (ebenfalls SPÖ) sagte, es sei immer klar gewesen, dass der Standort Oberwollanig nur vorläufig gewesen sei. Die FPÖ kritisierte ihrerseits das Hick-Hack und sprach von politischen Spielchen innerhalb der SPÖ zwischen Kaiser, Manzenreiter und Veldens Bürgermeister Ferdindand Vouk.

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