Mann aus stromlosem Haus gerettet

Ein Mann aus Klagenfurt hat am Dienstag bei der Polizei in Feistritz/Rosental angezeigt, dass er länger nichts von einem Bekannten gehört habe. Bei einer Nachschau wurde der 45-jährige Unternehmer in seinem stromlosen, kalten Haus geschwächt im Bett gefunden und gerettet.

Am Dienstagnachmittag erstattete ein 48-jähriger Unternehmer die Anzeige, dass er seit einigen Tagen von einem Bekannten, einem 45-jährigen Selbständigen aus der Gemeinde Ludmannsdorf, nichts mehr gehört habe. Beamte der Polizeiinspektion Feistritz/Rosental fuhren zum Wohnhaus des Mannes. Dabei erhärtete sich der Verdacht, dass dieser möglicherweise Hilfe benötigte. Das Auto des Mannes stand vor dem Haus, im Schnee führen keine Spuren von oder zur Haustür. Als auch Nachbarn berichteten, dass sich in dem Haus seit Tagen nichts gerührt hatte, beschlossen die Polizisten, ins Haus einzusteigen.

Geschwächt im Bett gelegen

Die Beamten öffneten ein gekipptes Kellerfenster und gelangten so ins Haus. Anschließend durchsuchten sie das stromlose und deshalb dunkle sowie bereits abgekühlte Wohnhaus. Im Schlafzimmer im zweiten Stock fanden sie den Mann, im Bett liegend. Er war geschwächt und verkrampft und konnte sich nicht mehr alleine bewegen. Die Beamten verständigten den Notarzt. Nach der medizinischen Erstversorgung wurde er von der Rettung in das Klinikum Klagenfurt eingeliefert. Über die näheren Umstände gab es vorerst keine Informationen. Es müsse auch geklärt werden, warum das Haus keinen Strom hatte.