Schnee: Einsatzkräfte bereit
Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) mahnte am Donnerstag alle zur Vorsicht, die Gefahr von Unfällen und Lawinenabgängen sei sehr hoch. Auch die KELAG ist auf alles vorbereitet, man habe immer eine 24-Stunden-Bereitschaft und einen Störungsdienst auf Abruf, so Sprecher Josef Stocker. Im Fall des Falles können jederzeit mehr Mitarbeiter in den Dienst gerufen werden.
Vorhersage
In den Nockbergen und im Gurktal soll es 15 bis 40 Zentimeter schneien, im Bereich Villach, unteres Drautal, Rosental und Mölltal 30 bis 50 Zentimeter, im Osten des Landes (Lavanttal) zehn bis 20 Zentimeter und im Lesachtal sogar 80 bis 100 Zentimeter.
Die ZAMG gab am Mittwoch bereits eine Schneewarnung für Kärnten heraus - mehr dazu in Schneewarnung für Teile Kärntens. Laut ZAMG intensivieren sich die Schneefälle am Donnerstag im Tagesverlauf, die Schneefallgrenze liege im Tal. Auch nachts sollten die Niederschläge anhalten. Im Südwesten des Landes seien bereits bis zu 50 Zentimeter Neuschnee zu erwarten. Am Freitag sollten sich die starken Schneefälle fortsetzen.
Gefahr auch von Schneebruch
Insgesamt muss laut ZAMG auch verbreitet mit Schneebruch gerechnet werden. Kräftiger Wind solle durchgreifen, auch die Lawinengefahr solle deutlich ansteigen. Am Samstag soll der Störungseinfluss langsam nachlassen, es werde regnen und schneien, aber weiter verbreitet. Die Schneefallgrenze sinke wahrscheinlich erst zum Sonntag hin wieder in die Täler.
Staus zu Ferienbeginn
Der ARBÖ warnte vor Staus auf den Hauptverkehrsrouten zu Beginn der Semesterferien. Für den Hauptreisetag Samstag sei schon am Vormittag mit massiven Staus zu rechnen, der Schnee verschärfe die Situation noch. Der ARBÖ wies darauf hin, sein Auto winterfit zu machen, man sollte Schneeketten mitführen, Schneebesen, Scheibenfrostschutz, zur Sicherheit eine Decke und Flüssigkeit auf weiteren Fahrten.