Mehr Fördergelder für Arbeitnehmer

Die Arbeitnehmerförderung des Landes wird seit zwei Wochen wieder von der Arbeiterkammer Kärnten abgewickelt. Die neue Arbeitnehmerförderung bringt mehr Geld, z. B. für Pendler. Der durchschnittliche Fahrkostenzuschuss wird von 104 auf 140 Euro erhöht.

2009 hatte der damalige freiheitliche Landeshauptmann Gerhard Dörfler den Vertrag mit der Arbeiterkammer Kärnten (AK) zur Abwicklung der Arbeitnehmerförderung gekündigt. Die neue Landesregierung schloss wieder eine Vereinbarung mit der AK. Insgesamt gibt es vom Land sieben Förderungen für Arbeitnehmer. Wieder von der Arbeiterkammer abgewickelt werden der Fahrtkostenzuschuss und der Mautkostenersatz für Berufspendler, der Fahrtkostenzuschuss für Lehrlinge und der Fahrtkostenzuschuss für berufstätige Abendschüler. Bildungsförderung und der Heim- und Wohnkostenzuschuss für Lehrlinge wird weiter vom Land abgewickelt.

Fahrtkostenzuschüsse erhöht

Die gefragteste Förderung ist der Fahrtkostenzuschuss. Im Topf liegen 3,5 Millionen Euro für das heurige Jahr. Die durchschnittliche Fördersumme werde sich von 104 auf 140 Euro erhöhen, sagt Bernhard Sapetschnig, der Leiter der Abteilung Finanzen und Förderungen in der Arbeiterkammer Kärnten. Er rechnet mit rund 30.000 Anträgen.

Die neue Arbeitnehmerförderung bringe den Arbeitnehmern mehr Geld, so AK-Präsident Günther Goach. Die Fahrtkostenzuschüsse für Berufspendler wurden erhöht, Benutzer von öffentlichen Verkehrsmitteln und Gehbehinderte werden stärker unterstützt. Außerdem wird die Aus- und Weiterbildung mit mehr Geld gefördert. Vor allem Bezieher von niedrigen Einkommen sollen von einfacheren Richtlinien, höheren Zuschüssen und einer vereinfachten Antragstellung profitieren.

Förderung online beantragen

Auch für den Konsumentenschutz der AK wurde ein neuer Vertrag mit dem Land abgeschlossen. Ex-Landeshauptmann Dörfler hatte die Zahlung für den Konsumentenschutz eingestellt. Die Arbeiterkammer klagte dagegen und gewann. Neu sind auch Online-Formulare, damit kann die Arbeitnehmerförderung über die Internetseite der AK von zuhause aus beantragt werden.

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