Streit um Sponsoren beim Beachvolleyball

Das Beachvolleyball-Event in Klagenfurt steht vor einer ungewissen Zukunft. Im vorläufigen Kalender des Volleyball-Weltverbandes scheint das Turnier nicht auf. Wie Veranstalter Jagerhofer gegenüber dem „Kurier“ sagte, gebe es einen Streit um Sponsoren.

Hannes Jagerhofer sagte, man habe Größeres vor, Beachvolleyball solle sich weiterentwickeln. Details dazu werde es aber erst Ende Jänner geben. Er sagte nur, es werde Beachvolleyball in Klagenfurt 2014 stattfinden, soviel sei fix. Termin sei das erste oder zweite August-Wochenende. Im vorläufigen FIVB-Kalender sind an diesen Terminen zum einen das Grand-Slam-Turnier in Moskau, zum anderen Kontinental-Bewerbe vorgesehen.

Weltverband will eigene Sponsoren zeigen

Verhandlungen zwischen den Organisatoren von Klagenfurt und dem Weltverband FIVB laufen im Hintergrund weiter. Für Jagerhofer ist dies aber nur eine Option. Streitthema sind offenbar die Vorgaben im Sponsoring. Während der Weltverband die eigenen Geldgeber sichtbar machen will, will Klagenfurt die eigenen Sponsoren ins Bild rücken. 2013 wurde das Streitthema damit umgangen, dass das Turnier als EM-Veranstalter mehr Eigenvermarktung betreiben konnte.

Spieler könnten gesperrt werden

Der FIVB hat als Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) aber ein Ass im Ärmel. Sollte um Klagenfurt eine vom Weltverband nicht autorisierte Konkurrenzserie aufgebaut werden, könnten die daran teilnehmende Spieler gesperrt werden. Dies wäre vor allem mit Blick auf die Qualifikation für Olympia 2016 in Rio entscheidend. Österreichs Volleyball-Verband nahm bisher eine abwartende Haltung ein. Vizepräsident Stefan Potya bezeichnete den vorläufigen Kalender zuletzt als Schnellschuss des Weltverbands.

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