Hypo: Regierung schließt Insolvenz aus
Hauptargument gegen eine Insolvenz sind aus Faymanns Sicht die vom Bundesland Kärnten übernommenen, milliardenschweren Haftungen für die ehemalige Landesbank. Sollte diese „Haftungskette“ schlagend werden, drohe eine „unkontrollierbare“ Entwicklung. Dies könne zu „wesentlich größeren Ausgaben und anderen politischen Schäden“ führen.
Faymann: Einlagensicherung funktioniert nicht
Außerdem verwies Faymann darauf, dass es in mehreren Ländern, in denen die Hypo aktiv sei, keine funktionierende Einlagensicherung gebe. Daher sei Insolvenz auch ein unangenehmes Wort für alle jene Personen, die bei der Bank Einlagen hätten. Spindelegger betonte nach dem Ministerrat, die von der Regierung eingesetzten Experten hätten einen anderen Weg empfohlen.