B83 nur für Einsatzkräfte frei gegeben

Die durch einen Hangrutsch schwer beschädigte Kärntner Straße (B83) bei Wernberg wird Mittwochabend provisorisch für Einsatzkräfte frei gegeben. Für den normalen Verkehr bleibt sie gesperrt.

Am Mittwoch fand neuerlich eine Besichtigung an der Straße statt. Dabei wurde mit der Bauamtsleitung vereinbart, dass die Baustelle ab Mittwochabend provisorisch für Einsatzfahrzeuge freigeben werden könne. Laut Straßenbaureferent Gerhard Köfer (TS) sei damit gewährleistet, dass Polizei, Feuerwehr, Rettung und Notarzt bei dringenden Notfällen zwischen Lind ob Velden und Wernberg rasch zum Einsatzort gelangen können.

Sanierungsarbeiten im Laufen

Für den übrigen Verkehr bleibt die Strecke weiterhin gesperrt. Die Sanierung nach der Hangrutschung Anfang November dürfte insgesamt vier Wochen dauern. Die Fahrbahn rutschte nach starkem Regen auf rund 40 Metern komplett weg - mehr dazu in Straße unterspült und weggebrochen (kaernten.ORF.at; 11.11.2013). Mittlerweile geht auch die Ursachensuche weiter, ein Abwasserrrohr soll eine Rolle gespielt haben - mehr dazu in B83: Bereits im Vorjahr Absenkungen.

Verzögerungen auch auf L20

Da es für die Verkehrsverbindung auf den Mölltaler Gletscher keine Umleitungsstrecke gibt, muss die Fraganter Straße (L20) während anstehender Bauarbeiten durchgehend befahrbar sein. Das durchschnittliche Verkehrsaufkommen auf der Strecke ist abhängig von der Auslastung durch Ski-Tourismus auf dem Mölltaler Gletscher. An Spitzentagen werden hier bis zu 1.700 Autos gezählt.

Während der Bauarbeiten wird der Verkehr je nach Bedarf durch Beschränkung geregelt und wechselseitig an der Engstelle durchgeleitet. Mit kurzen Wartezeiten muss daher gerechnet werden. Die Bauarbeiten beginnen am 27. November und enden voraussichtlich am 20. Dezember. Die Baukosten betragen rund 100.000 Euro.