Schleppe Alm: Es darf gerodelt werden
„Jedes Jahr dieselben Versprechungen, jedes Jahr nur heiße Luft. Und die Klagenfurter Familien bleiben wieder auf der Strecke“, kritisierte diese Woche Stadträtin Andrea Wulz. Bereits im Februar 2010 habe Grün-Gemeinderat Reinhold Gasper angeregt, den Wintersportbetrieb auf der Schleppe Alm wiederaufzunehmen. Optimal wären ein Schlepplift oder zumindest ein Tellerlift für die Kleinsten, so die Grünen.
ORF
Tatsächlich stehen die Lifte auf der Schleppe Alm seit vier Jahren still. Das vor allem bei Familien und Kindern beliebte Skigebiet steht seit Jahren vor dem Aus, das neun Hektar große Areal ist nicht zugänglich. Der veraltete Sessellift wurde abgebaut und nach Polen verkauft. Laut Grünen sei der Sessellift für die Schleppe Alm sowieso überdimensioniert gewesen.
Rodelbetrieb für heuer sichergestellt
Dass das kleine Skigebiet auch bei genügend Schnee nicht genutzt werden darf, sei aus Sicherheitsgründen nötig, hieß es im Oktober von der Schleppe Fun Park GmbH. Nun konnte diese Woche mit der Schleppe Brauerei aber doch eine Lösung gefunden werden, zumindest wird es einen Rodelhügel für Kinder geben.
Der Grund wird der Stadt nun für diesen Winter von der Schleppe kostenlos zur Verfügung gestellt und von der Abteilung Stadtgarten so adaptiert, dass die Sicherheit gewährleistet ist. Im Stadtsenat werde nächste Woche dahingehend ein Antrag eingebracht, sagte Bürgermeister Christian Scheider (FPÖ).
Skibetrieb ab 2014 geplant
Ab 2014 will die Gesellschaft ein Skiübungsprojekt mit Tellerlift und Förderbändern realisieren, vorausgesetzt, die Finanzierung ist gesichert. Laut Eigentümern soll der Skibetrieb gemeinsam mit den Bergbahnen Bad Kleinkirchheim organisiert werden.
Link:
- Schleppealm-Skilift nach Polen verkauft (kaernten.ORF.at, 15.10.2013)