Montag: Gipfel zu Skigebiet Petzen

Nachdem 2014 die Landessubventionen von jährlich 950.000 Euro für das Skigebiet Petzen auslaufen soll am kommenden Montag die Entscheidung darüber fallen, wie es am Hausberg der Bleiburger weitergehen soll: Hat das Skigebiet eine Zukunft und wie könnte sie aussehen?

Bis Herbst nächsten Jahres ist der Liftbetrieb auf der Petzen gesichert. Momentan ist man in den Vorbereitungen für die kommende Wintersaison, sagt Alfred Pajancic, der Geschäftsführer der Petzen Bergbahnen. Ob dies der letzte Winter sein wird, könnte sich bei einem Petzengipfel am kommenden Montag entscheiden, wo sich die Bürgermeister der Region, Tourismusverantwortliche und Finanzreferentin Gabi Schaunig (SPÖ) treffen werden. Es müssten allerdings noch viele Details geprüft werden, hieß es aus dem Büro von Schaunig.

Visotschnig: Wintersichere Gästebetten nötig

Der Bleiburger Bürgermeister Stefan Visotschnig war im Vorfeld von einer positiven Lösung überzeugt und hofft, einen Überblick über die gesamten Zahlen gewährt zu bekommen. „Momentan kursieren Summen, denen ich keinen Glauben schenken kann. Wenn das Land Kärnten und die Region Südkärnten ein tolles Package ausarbeitet, hat die Petzen sicher gute Chancen.“ Es gelte vor allem wintersichere Gästebetten anzubieten, so Visotschnig. Derzeit seien zu viele Tourismusbetriebe nur auf den Sommer fixiert.

„In der Stadtgemeinde Bleiburg haben wir ja schon vor ein paar Jahren mit dem JUFA-Gästehaus Sorge getragen, wo es 160 Betten gibt. Ein weiterer Hotelier wird durch den Umbau seines Betriebes weitere 16 oder 17 Zimmer schaffen. Auch die Region Klopeinersee müsste zwei oder drei Hotels winterfest machen, damit dort Busreisegäste untergebracht werden können“, so Visotschnig.

Gemeinde Feistritz finanziert Erlebnispark mit

Für Friedrich Flödl, den Bürgermeister von Feistritz ob Bleiburg, ist die Petzen mehr als nur ein Wirtschafstbetrieb. Seine Gemeinde beteiligt sich zu einem Drittel an den Kosten für einen Familienerlebnispark am Berg. Mehr sei nicht möglich. Der Liftbetrieb auf der Petzen sei auch eine Art Sportförderung, die vom Land kommen müsse.

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