Tankstellenraub: vermutlich ein Serientäter

Nach dem bewaffneten Raubüberfall auf einen Tankstellenshop in Grafenstein führt eine erste Spur des Täters in die benachbarte Steiermark. Die Polizei hat diesbezüglich erste Spuren ausgewertet und geht von einem Serientäter aus.

Die gesicherten Spuren auf der Tankstelle in Grafenstein wurden einen Tag nach dem Überfall ausgewertet. Die Analyse hat ergeben, dass die Straftat in Grafenstein mit zwei weiteren Überfällen in der Steiermark zusammenhängt. Gottlieb Türk, Chefermittler des Kärntner Landeskriminalamts: „Wir stehen in engem Kontakt mit unseren Kollegen in der Steiermark, wo heute auch noch ein Treffen geplant ist, um uns entsprechend auszutauschen.“

In die Steiermark führ die Spur aufgrund der Täterbeschreibung, dem Verhalten des Räubers am Tatort und „anderen kleinen Dingen, über die ich aus kriminaltaktischen Gründen nicht sprechen kann“, so Türk.

Drei Raubüberfälle binnen kurzer Zeit

Ob der Täter bald wieder zuschlagen werde, sei unklar. Da die Serie an Überfällen auf Tankstellen - am 30. September in Gratkorn, am 8. Oktober in Bad Aussee und am 17. Oktober in Grafenstein - bisher jedoch in kurzen Abständen erfolgt sei, könne das nicht ausgeschlossen werden.

Herbeigeschrieben sei der in den Medien genannte Zusammenhang mit Überfällen auf fünf Banken, u.a. in Klagenfurt, Wölfnitz und Villach-Neuvellach: Hier gebe es keinen begründeten Verdacht, dass es sich um denselben Täter handle. Aber: „Wir setzen alles daran, um den Täter rasch zu fassen“, so Türk.

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