Hypo: Subholding für Balkantöchter

Für die Südosteuropa-Töchter der Hypo Bank wird derzeit eine eigene Subholding vorbereitet. In ihr werden die Banktöchter und Beteiligungen in Südosteuropa gebündelt, die die Hypo bis Mitte 2015 auf EU-Geheiß verkaufen will und muss.

Sollte ein fristgerechter Verkauf an Einzelinvestoren nicht klappen - was die Steuerzahler nochmals viel Geld kosten würde - kann sich die Republik wie berichtet einen schrittweisen Exit über einen Börsengang vorstellen. Die Aufsicht hält diesen Plan dem Vernehmen nach derzeit aber für ziemlich unrealistisch.

Die interne Umorganisation ist jedenfalls schon im Laufen. Bei der Bündelung der Balkan-Aktivitäten in der neuen „SEE Holding" handelt es sich aber nicht um Ausgliederungen. Die neue Holding hat auch keine eigene Geschäftsführung. Laut Hypo Alpe Adria ist dies lediglich eine “interne organisatorische Umgruppierung, um eine klare Struktur in den Fortbestandsteil, der zur Privatisierung steht, und den Abbauteil“ hineinzubringen.

In Kroatien sind die formal notwendigen behördlichen Schritte dafür schon getan. Die kroatische Finanzaufsichtsbehörde hat der SEE Holding Grünes Licht für die Übernahme der Hypo Invest und Hypo Leasing gegeben, die derzeit im Eigentum der kroatischen Hypo-Tochter sind, berichtete am Dienstag die kroatische Zeitung „Poslovni dnevnik“.

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