Schwerer Kletterunfall auf der Koschuta

Auf der Koschuta hat sich Sonntagmittag ein schwerer Kletterunfall ereignet: ein 64-jähriger Mann aus St. Stefan stürzte in der Nordwand 20 Meter ab. Er wurde verletzt, seine Kameraden konnten Schlimmeres verhindern.

Die vier befreundeten Alpinisten aus dem Bezirk Wolfsberg - drei Männer im Alter von 63, 54 und 51 Jahren und eine 25-jährige Frau) wollten den Koschutnikturm in 2.136 Meter Seehöhe erklimmen. Kurz nach 13.00 Uhr und etwa 150 Meter unterhalb des Gipfels löste sich ein Felsbruch. Der 64-Jährige fiel ins Seil und erlitt dabei Prellungen udn Abschürfungen. Seine Kameraden konnten ihn sichern und Rettung und Polizei verständigen.

Rettungsaktion Christophorus 11 Hubschrauber

Christophorus 11

Das Team vom Notarzthubschrauber C11 holte den Verletzten mit einem 70 Meter-Seil aus der Wand und flog ihn ins UKH Klagenfurt. Seine drei Begleiter wurden von dem Polizeihubschrauber Libelle geborgen und ins Tal gebracht.

Studentin bei Sprung in Weißensee schwer verletzt

Eine 22-jährige Studentin aus der Gemeinde Paternion hat sich am Sonntag bei einem Sprung in den Weißensee schwere Verletzungen im Rückenbereich zugezogen. Die Frau sprang aus etwa zehn Meter Höhe von einer Felswand in den See. Sie wurde von der Wasserrettung Stockenboi geborgen und von der Rettung in das LKH Villach gebracht.

Paragleiter-Absturz in Kolbnitz

In der Gemeinde Kolbnitz stürzte am Sonntag ein deutscher Paragleiter-Pilot ab. Ein Urlauber aus Deutschland, der ebenfalls mit dem Paragleiter unterwegs war, beobachtete den Absturz des 59 Jahre alten Mannes. Dessen Gleitschirm geriet gegen 16.00 Uhr oberhalb des Gipfels des Groneck wegen Windturbulenzen in Schwierigkeiten. Der Paragleiterpilot musste den Notfallschirm öffnen, um einen Absturz aus großer Höhe zu vermeiden.

Schwere Gesichtsverletzungen

Der Paragleiterpilot stürzte in eine Felsrinne nordwestlich vom Groneck und erlitt schwere Verletzungen im Gesicht. Da der Absturzort nicht genau bekannt war, wurde mit dem Polizeihubschrauber Libelle und dem Rettungshubschrauber C 7 ein Suchflug unternommen. Der Verletzte konnte schließlich in steilem Gelände geortet und mittels Seil geborgen werden. Er wurde in das Krankenhaus Spittal an der Drau gebracht.