Waldbrand: Suche nach Glutnestern
Auf der Windischen Höhe (Bezirk Hermagor) standen am Sonntag 200 Feuerwehrmänner im Löscheinsatz - mit Erfolg. Am späten Sonntagvormittag konnten die Flammen, die sich seit Samstag auf eine Fläche von vier Hektar ausgebreitet hatten, unter Kontrolle gebracht werden. 213.000 Liter Löschwasser wurden in den letzten Tagen bereits eingesetzt. „Brand aus“ hieß es vorerst aber nicht.
BFKdo Hermagor
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Suche nach Glutnestern läuft weiter
In der Nacht auf Montag wurden mit 50 Feuerwehrleuten weiter Glutnester bekämpft, sagt Einsatzleiter Rudolf Robin. Der Katastrophen-Hilfszug des Landesfeuerwehrverbandes und das Bundesheer mit zwei Hubschraubern und 70 Soldaten unterstützen die Feuerwehr am Montag. Insgesamt werden so auch am Montag 150 Einsatzkräfte die Glutnester bekämpfen. Dazu wird die gesamte Fläche umgegraben. Die Glutnester reichen teilweise bis zu einen Meter tief in die Erde.
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Mehrere Feuerwehrmänner verletzt
Die Kreuzner Landesstraße (L 33) war wegen des Einsatzes im Bereich der Windischen Höhe für den gesamten Verkehr gesperrt. Bereits am Samstag hatten die Löschtrupps neun Stunden lang gegen den Waldbrand angekämpft. Bei Einbruch der Dunkelheit musste der Einsatz aus Sicherheitsgründen abgebrochen werden.
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Die Brandursache steht noch nicht fest. Bei den Löscharbeiten wurden mehrere Feuerwehrleute verletzt. Im Zuge des Einsatzes wurde am Samstag die Leiche einer 88 Jahre alten Frau gefunden, die seit mehr als fünf Wochen aus einem Heim in St. Stefan im Gailtal abgängig war. Laut Polizei hat ihr Tod mit dem Waldbrand nichts zu tun - mehr dazu in Waldbrand: Leiche von Vermisster entdeckt.
Wiesenbrand in Villach
Am Sonntag wurde gegen 16.30 Uhr die Hauptfeuerwache Villach gemeinsam mit den Feuerwehren Tschinowitsch und Perau zu einem gefährlichen Wiesenbrand in den Villacher Stadtteil Tschinowitsch gerufen. Im Innenhof einer Wohnanlage waren durch die Glut einer weggeworfenen Zigarette 500m² Wiese und Sträucher in Brand geraten. Aufgrund der Trockenheit konnte sich das Feuer rasch ausbreiten.
HFW Villach
Mieter der Wohnanlage bekämpften den Brand mit einem Gartenschlauch und Feuerlöschern bis zum Eintreffen der Feuerwehr. Dadurch konnte größerer Schaden und das Ausbreiten der Flammen auf die Gebäude verhindert werden", sagte Einsatzleiter Alexander Scharf Alexander von der Hauptfeuerwache Villach. Die Feuerwehr suchte den gesamten Bereich nach Glutnestern ab und bewässerte ihn mittels einer Löschleitung.
Techelsberg: Nachlöscharbeiten nach Waldbrand
Auch in der Gemeinde Techelsberg gab es am Sonntagnachmittag Waldbrandalarm. Sechs Feuerwehren und der Hubschrauber des Innenministeriums konnten ein Ausbreiten der Flammen verhindern. Der Brand konnte zwar unter Kontrolle gebracht werden, dennoch müssen Nachlöscharbeiten durchgeführt werden, sagt der Einsatzleiter der Feuerwehr Töschling, Wolfgang Wanker. Die Brandursache ist noch unklar.