Lavamünd Hochwasser: Streit um Prüfbericht
Der Prüfbericht des Landes besagt: Die Absenkung der Wassermengen in den Staubecken habe nicht den Vorgaben der Wehrbetriebs-Ordnung entsprochen, und sei auch nicht zwingend notwendig gewesen. Von Seiten des Verbundes beruft man sich unterdessen auf das Umweltministerium als oberste Wasserrechtsbehörde, dieses bescheinigte dem Verbund, sich sehrwohl an die Wehr-Betriebs- Ordnung gehalten zu haben.
Verbund: Keine Fehler
Der Bericht der Gewässeraufsicht sei - ebenso wie ein Bericht des Verbundes - Basis für das „Endgutachten“ des Umweltministeriums gewesen. „Für uns zählt die Expertise des Ministeriums und demnach haben wir keinen Fehler gemacht“, sagte ein Verbund-Sprecher am Montag.
In der Causa ermittelt nach Anzeigen die Staatsanwaltschaft Klagenfurt wegen fahrlässiger Gemeingefährdung. Etwa 20 Lavamünder haben sich als Privatbeteiligte angeschlossen. Und der Anwalt Franz Serajnik prüft für rund 60 Betroffene aus Slowenien und Kärnten eine Klage.