Tankstellen- und Casinoräuber vor Gericht

Am Mittwoch steht in Klagenfurt ein 22-jähriger mutmaßlicher Räuber vor Gericht. Der Burgenländer soll im Februar 2013 binnen zwei Tagen eine Tankstelle und ein Casino in Klagenfurt überfallen haben.

Die Angestellten soll er in beiden Fällen mit einer Pistole bedroht haben. Wie sich sich später herausstellte handelte es sich um eine Spielzeugwaffe. Dem 22-Jährigen droht eine mehrjährige Haftstrafe.

Filzhut auf Flucht verloren

Ein grauer Filzhut brachte die Ermittler damals unter anderem auf die Spur des Doppelräubers. Den Hut hatte der Täter auf der Flucht verloren. Zuvor hatte der Mann ein Spielcasino in der Feldkirchner Straße in Klagenfurt überfallen. Mit einer kleinen schwarzen Pistole bedrohte er die Kellnerin, danach flüchtete er zu Fuß.

Der Überfall verlief so unauffällig, dass vier im Casino anwesende Gäste gar nichts mitbekommen hatten. Fast 2.700 Euro hatte der Täter damals erbeutet, wenige Tage später wurde der Räuber von der Polizei geschnappt. Im Verhör gestand der Beschäftigungslose dann, dass er nur zwei Tage davor ebenfalls einen Überfall verübt hatte - auf eine Tankstelle in Klagenfurt. Auch im diesem Fall bedrohte der Mann die angestellte mit der kleinen Spielzeugpistole, die aber täuschend echt aussah.

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