Löschhubschrauber bekämpfte Waldbrand

120 Feuerwehrleute und auch ein Löschhubschrauber haben am Montagnachmittag gegen einen Waldbrand auf der Dellacher Alm (Bezirk Hermagor) angekämpft. Es musste erst eine kilometerlange Wasserleitung gelegt werden, um den Brand löschen zu können.

Am späten Nachmittag wollten Mitglieder der Almgemeinschaft in 1.400 Meter Seehöhe das Restholz, das bei den Schlägerungsarbeiten übrig geblieben war, abbrennen. Aufgrund der Trockenheit geriet das Feuer aber außer Kontrolle. Innerhalb kurzer Zeit stand ein halber Hektar in Brand. Acht umliegende Feuerwehren brachen mit insgesamt 120 Leuten zum Einsatzort auf. Auch der Polizeihubschrauber Libelle wurde angefordert.

40 Mal warf der Hubschrauber mehrere hundert Liter Löschwasser aus der Luft ab. Währenddessen legten die Feuerwehrleute eine eineinhalb Kilometer lange Schlauchleitung vom nahe gelegenen Egger Alm See zum Brandherd und pumpten Löschwasser hinein, schilderte Einsatzleiter Christian Kandolf von der Feuerwehr Dellach in Hermagor.

Löschhubschrauber

Feuerwehr Dellach

Auch vier Bauern kamen mit Trakoren und Güllefässern voll Wasser, um die Einsatzkräfte zu unterstützen. Nach vier Stunden konnte schließlich „Brand aus“ gegeben werden. Dennoch wurden 3.000 Quadratmeter Waldboden vom Feuer zerstört. Die Bezirkshauptmannschaft Hermagor hat jetzt wegen der Trockenheit ein absolutes Feuerverbot im Wald verhängt.

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