Alpine: Zulieferbetriebe bangen weiter

Während es für die 600 Mitarbeiter der insolventen Alpine mit der Übernahme durch die Baufirma Swietelsky Hoffnung gibt, bangen die rund 100 Zulieferbetriebe in Kärnten weiter um ihre Existenz. 20 bis 30 Prozent von ihnen droht laut Wirtschaftskammer die Pleite.

Wie seit Freitag bekannt ist, wird das Industriebauunternehmen Swietelsky die insolvente Alpine in Kärnten und Osttirol übernehmen. Ein Großteil der 600 Mitarbeiter soll übernommen werden – mehr dazu in Genehmigt: Swietelsky übernimmt Alpine. Die rund 100 Kärntner Zulieferbetriebe, meist Klein- und Mittelbetriebe, müssen jedoch weiter bangen. Sie haben bei der Alpine noch Außenstände zwischen 30.000 und 300.000 Euro.

Für 20 bis 30 Betriebe wird es eng

Für rund jeden dritten Betrieb ist dies eine Bedrohung der wirtschaftlichen Existenz, sagt Stefan Hasse, Bauinnungsmeister in der Wirtschaftskammer. Erfahrungsgemäß würden 20 bis 30 Prozent der Zulieferbetriebe mit in den Abgrund gezogen. Diese Klein- und Mittelbetriebe seien langjährige, zuverlässige Partner der Alpine gewesen. Sie hätten jedoch nicht die notwendigen finanziellen Reserven um die Alpine-Pleite zu überstehen.

Zwar gebe es in der Landesgruppe der Alpine großes Interesse die langjährigen Partner weiter zu beschäftigen, sagt Hasse. Es sei aber davon auszugehen, dass Swietelsky auch neue Verträge mit neuen Partnern abschließen werde.

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