Ironman mit neuem Teilnehmerrekord

Am kommenden Sonntag findet in Klagenfurt der Ironman statt. Mit 3.000 Teilnehmern sind so viele am Start wie noch nie, so Organisator Stefan Petschnig. Der Bewerb findet zum 15. Mal statt. Die Wertschöpfung beträgt sieben Mio. Euro.

In der Skybox des neuen Aussichtsturms auf dem Pyramidenkogel fand am Donnerstag die offizielle Pressekonferenz zum Ironman Austria statt. Seitens des Landes nahm Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) daran teil, er war selbst fünfmal erfolgreich beim Ironman mit dabei. Positiv für jeden Teilnehmer sei die Identifizierung der Bevölkerung mit dem Bewerb, so Kaiser. Man werde durch die Bewerbe „getragen“. Zweiter positiver Aspekt sei, dass auch Tourismus und Wirtschaft profitieren.

Von der Stadt Klagenfurt mit dabei waren Bürgermeister Christian Scheider sowie die Stadträte Herbert Taschek und Jürgen Pfeiler. Laut dem Bürgermeister ist der Ironman als fixer Bestandteil des Kärntner Kultursommers zu betrachten. Durch die Veranstaltung hätten sich schon einige Triathlon-Vereine in der Landeshauptstadt gegründet, betonte Stadtrat Pfeiler. Taschek hob die wirtschaftliche und touristische Bedeutung der Veranstaltung für Klagenfurt hervor.

Entlastungskonzept gilt auch heuer

Wichtig ist für die Stadt in diesem Zusammenhang auch das im Vorjahr installierte Entlastungskonzept für die Ostbucht. Die Maßnahmen gelten auch heuer wieder. Dazu zählen das Nachtparkverbot im gesamten Ostbuchtbereich oder der Entlastungsparkplatz auf der Minimundus-Wiese während der gesamten Sommersaison. Heuer neu hinzukommen ist beim „Ironman“ ein verkleinertes Hauptzelt. Außerdem müssen die Veranstalter selber für den Shuttledienst sorgen.

Ironman Austria 2012

EPA / Eggenberger

Sportler lassen viel Geld in Kärnten

Die Sportler und ihre Begleitung lassen viel Geld in Kärnten, die Wertschöpfung liegt bei rund sieben Millionen Euro. Für Christian Kresse, Geschäftsführer der Kärnten Werbung, ist der Ironman unverzichtbar und die Sport-Leuchtturmveranstaltung schlechthin. „Die ganze Welt schaut dank der TV-Bilder und der Medienberichterstattung auf Kärnten“, so Kresse. Er gab auch bekannt, dass die Ironman-Radstrecke in das Radwegenetz Kärntens aufgenommen wurde.

Ironman-Bewerb

Die Teilnehmer müssen 3,8 km schwimmen, 180 km Rad fahren und die Marathondistanz von 42,2 km laufen.

Erster Start um 6.45 Uhr

Stefan Petschnig, einer der Gründer des Ironman Austria, gab bekannt, dass der Start am Sonntag in zwei Wellen erfolgen wird. "Um 6.45 Uhr starten die ersten 400 „Eisernen“, darunter die Profis. Um 7.00 Uhr wird die zweite Welle auf die Reise geschickt. Petschnig ist über den neuen Turm auf dem Pyramidenkogel mehr als erfreut. „Durch seine markante Bauweise wird er für die Schwimmer zur größten Orientierungsboje.“

Flugdrohne "Mikrokopter" des Klagenfurter Privatpiloten Gert Steinthaler

ORF

Thomas Dieckhoff, neuer CEO des Ironman Europe, hob die organisatorische Kompetenz und Charmeoffensive von Petschnig und seinem Partner Helge Lorenz hervor. Gleichzeitig bestätigte er, dass der Ironman-Boom in Europa weiter anhalte und es 2013 eine Zunahme um 20 Prozent bei den Startern gebe.