Biomassewerk für Klagenfurt auf Schiene

Das künftige Biomassewerk für Klagenfurt sollte auf Schiene sein, hieß es nach einer Sitzung im Rathaus am Mittwoch. Die Einreichunterlagen für die Behörde wurden den Klubobleuten präsentiert. Alle Auflagen sollen erfüllt sein.

Das alte Fernheizwerk in Klagenfurt wird auf Gasbetrieb umgerüstet und künftig zehn Prozent der Fernwärme liefern. 90 Prozent werden von einem neuen Biomassewerk im Osten der Landeshauptstadt kommen. Laut den vorgelegten Gutachten zu Lärm und Luft soll es keine relevanten Belastungen für die Anrainer geben. Projektwerber Otto Zechmeister verwies auf sein bereits laufendes Biomassewerk am Südring. Für den Osten der Stadt wird die zweieinhalbfache Menge an Holz benötigt, sagte Zechmeister. Er sprach von ca. 30 bis 50 Lkws pro Tag, die Holz anliefern werden.

Stadtwerke legen Preis fest

Der Vertrag mit der Stadt Klagenfurt wurde für 15 Jahre abgeschlossen. Riegler und Zechmeister liefern die Energie an die Stadtwerke, die ihrerseits den Fernwärmepreis für die Kunden festsetzen. Trotzdem glaubt Zechmeister, dass die Kunden nicht mit stark steigenden Preisen rechnen müssen. Holz wachse nach, daher sei die Kalkulationsgrundlage für Holz besser, so Zechmeister.

Laut Bürgermeister Christian Scheider (FPK) steht eines der wichtigsten Projekte der Stadt vor der Umsetzung. Auch wenn Einsprüche von Anrainern kommen werden, rechnet der Projektwerber mit Baubeginn im März 2014. 2015 soll die Fernwärme dann aus dem Biomassekraftwerk kommen.

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