Auszeichnung für ORF-Redakteure

Margit Weixelbraun-Piskaty und Konrad Weixelbraun, Redakteure des ORF-Landesstudios Kärnten haben in Los Angeles mehrfache Auszeichnungen für ihre Dokumentation über den Maler Gottfried Helnwein erhalten.

Die Dokumentation der ORF-Kärnten-Redakteure wurde am 21. April 2013 mit vier Auszeichnungen beim „Los Angeles New Wave International Film Festival“ ausgezeichnet. Seit 2010 werden im Rahmen dieses Festivals neue Projekte unabhängiger Filmemacher aus der ganzen Welt vorstellt. In vier von sieben Kategorien - bester Dokumentarfilm, beste Regie, bestes Konzept und beste Kamera - räumte „Helnweins Kinder“ gleich den ersten Preis ab.

Konrad Weixelbraun und Margit Piskaty-Weixelbraun

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Es gibt bereits großes internationales Interesse an der Doku.

Auf Sendung am 27. Mai 2013

Der ORF Kulturmontag zeigt die preisgekrönte Dokumentation „Helnweins Kinder“ am 27. Mai ab 22.30 Uhr in ORF 2.

Verwundete und bandagierte Kinder

Das Werk Gottfried Helnweins, der am 8. Oktober 2013 seinen 65. Geburtstag feiert, ist geprägt von der Auseinandersetzung mit der Gesellschaft sowie deren Reiz- und Tabuthemen. Bekannt wurde er vor allem durch seine hyperrealistischen Bilder von verwundeten und bandagierten Kindern. Der eigene Nachwuchs stand ihm häufig Modell für seine Arbeiten. Der Film „Helnweins Kinder“ bietet Ein- und Ansichten von drei Kindern des vielseitigen Malers, die selbst erfolgreiche Künstler wurden.

Konrad Weixelbraun und Margit Piskaty-Weixelbraun mit der Familie Helnwein bei der Preisverleihung

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Erfolgreicher Nachwuchs Helnweins

Mercedes Helnwein gehört längst zu den aufstrebenden Kunststars in den USA. Nicolas Cage, Damien Hirst und Jonny Depp kaufen ihre Ölbilder. Noch gut kann sich die heute 34-Jährige an die Anziehung erinnern, die das Atelier des Vaters in Wien auf sie ausgeübt hatte. Ihr Bruder Ali ist Emmy-prämierter Komponist. Auch für die Dokumentation schrieb er die Musik. Der zweite Bruder, Cyril Helnwein, ist Fotograf und experimentiert mit außergewöhnlichen Objekten vor der Kamera.

Auch Gottfried Helnwein selbst nimmt im Film Stellung: zu seiner Vaterrolle, zur Wirkung, die seine Kunst auf Kinder hat, zum Modellstehen seiner Kinder.

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