Eishalle: Grundsatzbeschluss für ersten Umbau

In einer Sondersitzung hat sich der Klagenfurter Stadtsenat mit der umstrittenen Sanierung der Eishalle beschäftigt. Einstimmig gab es einen Grundsatzbeschluss für den Neubau des Kabinen- und Sanitärtraktes. Nun wird mit dem Land über eine Co-Finanzierung verhandelt.

Für einen völligen Neubau der rund 50 Jahre alten Eishalle fehlt das Geld, der aktuelle Plan sieht einen Umbau der alten Halle in drei Stufen um 30 Millionen Euro vor. Zuletzt hieß es vom Land, man wolle das Projekt genau überprüfen – mehr dazu in Klagenfurt: Noch keine Lösung für Eishalle.

Der Antrag am Mittwoch wurde von Bürgermeister Christian Scheider (FPK) und Sportreferent Stadtrat Jürgen Pfeiler (SPÖ) eingebracht, über Summen wurde allerdings am Mittwoch nicht gesprochen. Erst am Dienstag sprach Scheider von Kosten von rund sechs Millionen Euro für den neuen Kabinen- und Sanitärtrakt. Hans Sulzer (KAC) wies in der Sitzung noch einmal auf die Dringlichkeit der Sanierung hin, die hygienischen Zustände für seien für die rund 500 Nachwuchs- und Hobbyspieler schlimm.

Animation Heidi-Horten-Arena Eishalle Klagenfurt innen

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Land ist nun am Zug

Außerdem wurden Scheider und Pfeiler am Mittwoch beauftragt, Verhandlungen mit dem Land aufzunehmen, das Land soll sich zu 50 Prozent beteiligen. Von der alten Landesregierung gab es eine Finanzierungszusage, die neue Regierung will sich zwar beteiligen, das Projekt aber noch einmal prüfen.

Erst nachdem es eine Finanzierungszusage vom Land gibt, soll mit dem Neubau begonnen werden. In der ersten Umbauphase sollen Kabinen und Sanitäranlagen erneuert werden, in der zweiten Stufe die Halle und zuletzt der Eingangsbereich.

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