Dörfler will in Landtag einziehen
Wie schon in den vergangenen beiden Wochen gaben sich die handelnden Personen in der FPK zugeknöpft. Es werde bis spätestens Donnerstagfrüh verhandelt. Bis zum Tag der konstituierenden Landtagssitzung muss die Entscheidung gefallen sein.
Debatte: Welche Zukunft hat die FPK
Dörfler erklärte, sein Ziel sei es einerseits, selbst in den neuen Landtag einzuziehen, aber außerdem eine Lösung zu finden, die den Freiheitlichen den Klubstatus ermögliche. Immerhin sei man als zweitstärkste Partei aus den Landtagswahlen hervorgegangen und damit die wichtigste Kontrollpartei im Land.
„Gute Gespräche, keine Ergebnisse“
Es gebe laufend gute Gespräche, so Dörfler, allerdings noch kein Ergebnis. Aber spätestens am Tag der Landtagssitzung müsse klar sein, wie es weitergehen solle, so Dörfler. Wer mit ihm gemeinsam in den Landtag einziehen soll, sagte er nicht, er wollte keine Namen nennen. Auch nicht, ob auch Harald Dobernig und Hannes Anton dabei sein sollen oder nicht. Anton erklärte bereits vergangene Woche, dass er auf sein Mandat nicht verzichten werde. Bei Dobernig gebe es deutliche Signale, dass er tatsächlich auf sein Mandat verzichten könnte. Noch sei aber nichts entschieden, sagte sein Pressesprecher Elmar Aichbichler, es gebe laufend Gespräche.
Abfindung für Dobernig „frei erfunden“
Am Wochenende habe Dobernig mit FPÖ-Obmann Heinz-Christian Stache und Generalsekretär Herbert Kickl in Wien über einen Mandatatsverzicht verhandelt und wie er dabei sein Gesicht wahren könne. Dass er mit 200.000 Euro abgefunden werden soll, sei allerdings frei erfunden, so Aichbichler. Verzichtet Dobernig tatsächlich auf sein Mandat, dürfte wohl der Kärntner FPÖ-Chef Christian Leyroutz in den Landtag einziehen. Er kandidierte bei den Landtagswahlen an zehnter Stelle der FPK-Landesliste.