Radverkehr soll bis 2025 verdoppelt werden

Bis 2025 soll der Radverkehr in Kärnten verdoppelt werden – von derzeit sechs auf zwölf Prozent des Gesamtverkehrs. Kärnten nimmt heuer auch an der Initiative „Österreich radelt zur Arbeit“ teil und auch am Internet-Jugendwettbewerb „Bikeline“.

Am Mittwoch wurde im Straßenbauamt der Kärntner „Masterplan Radfahren 2013 bis 2025“ und präsentiert. Ziel des Plans ist, den Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehr von derzeit sechs auf zwölf Prozent zu steigern. Kärnten sei bundesweit das einzige Bundesland, in dem Radwege gesetzlich verankert seien und in dem ein systematischer Radwegeausbau stattfinde, betonte Koordinator Ernst Miglbauer.

In den letzten zwölf Jahren seien 200 neue Radkilometer in Kärnten gebaut worden, sagte Verkehrsreferent LH Gerhard Dörfler (FPK). Mit dem Radwege-Masterplan wolle man die Mobilität mit dem Fahrrad im Verkehrsalltag weiter stärken und die positiven Auswirkungen auf Gesundheit, Umwelt und Klimaschutz thematisieren.

Schüler mit Chip im Radhelm unterwegs

Heuer gibt es im Rahmen des Masterplanes zwei Schwerpunkte: Bei der Kampagne „Österreich radelt zur Arbeit“ nimmt auch Kärnten teil. Dabei haben Mitarbeiter von Firmen die Möglichkeit, als Team an einem Wettbewerb, bei dem Preise verlost werden, mitzumachen. Die Anmeldung beginnt am 15. März.

Beworben wird in Kärnten auch die Initiative „BIKEline". Der Fahrradwettbewerb richtet sich an Schüler ab der fünften Schulstufe und soll sie motivieren, vermehrt mit dem Rad zur Schule zu fahren. Die mit dem Fahrrad zurückgelegten Schulwege werden mittels Helm-Chip elektronisch erfasst und im Internet virtuell als Reise um die Welt dargestellt, erläutert Volker Bidmonn von der Verkehrsabteilung in der Landesregierung.

Links:

  • Initiative „Österreich radelt zur Arbeit“ (www.radeltzurarbeit.at)
  • Initiative BIKEline (www.bikebird.at)