Ausbau des Lakesidepark wird vorgezogen

Das Technologiezentrum Lakesidepark in Klagenfurt wird früher als geplant ausgebaut. Bis zu 100 Millionen Euro sollen binnen 15 Jahren investiert werden. Die Arbeitsplätze könnten von derzeit 1.000 auf bis zu 2.500 aufgestockt werden.

65 Unternehmen mit etwas mehr als 1.000 Mitarbeitern sind derzeit im Lakeside Park tätig. Die Auslastung beträgt 97 Prozent. 54 Millionen Euro wurden bis dato in den Standort investiert. Mit dem Ausbau hätte eigentlich erst im Jahr 2015 begonnen werden sollen.

Verbindung Universität und Lakeside stärken

Der Park soll nun zwei Jahre früher als geplant weiterentwickelt und damit die Verbindung zwischen Universität und Lakeside gestärkt werden. Lehre, Wissenschaft, Forschung und Unternehmen sollen sich an einem Standort konzentrieren, sagte der Geschäftsführer der Lakeside Park Gmbh, Hans Schönegger.

Schönegger: „Wir haben da eine Barriere zwischen Universität und Lakesidepark. Sowohl von Seiten der Universität, als auch von uns sollte diese Barriere wegkommen. Wenn die Stadtplanung weitere Flächen in diesem städtebaulichen Wettbewerb einbezieht, sollten die angrenzenden Grundstücke adäquat zur Universität und zum Lakesidepark Widmungen erhalten, so dass man sagen kann: da entsteht ein großer, gemeinsamer Campus um junge Menschen auszubilden, um zu forschen und von der Technologie her junge Arbeitsplätze zu schaffen.“

Ausbau um 32.000 Quadratmeter

Besonderes Augenmerk wird beim Ausbau auf die Landschaftsplanung gelegt werden. In der ersten Baustufe sollen insgesamt 18 Millionen Euro investiert werden, finanziert aus Mitteln von Stadt, Land und Bund, der Lakeside Gmbh und der EU. Finanzreferent Harald Dobernig (FPK): „In Summe wird die nächste Ausbaustufe in einer Größenordnung von 32.000 Quadratmeter sein. Es wird eine Garage für 1.800 Pkws geben. Und dankenswerterweise haben wir von der Stadt Klagenfurt ein unentgeltliches Baurecht für 4,5 Hektar Grund eingeräumt bekommen und das für 50 Jahre. Das heißt, wir haben einen guten und soliden Planungshorizont.“

Architekten und Städteplaner haben bis 8. März die Möglichkeit, Projekte einzureichen. Schon im Spätherbst soll mit der Baustufe 1 begonnen werden. Mitte 2015 soll diese dann abgeschlossen sein. Im ersten Bauabschnitt werden bereits rund 18 Millionen Euro investiert.