Betrugsaffäre: AK-Funktionen zurückgelegt

Der ehemalige Rot Kreuz Mitarbeiter, der unter schwerem Betrugsverdacht steht, hat seine Funktionen als Kammerrat und Vorstandsmitglied der Arbeiterkammer (AK) zurückgelegt. Das gab die AK am Dienstag in einer Aussendung bekannt.

In der Aussendung heißt es, der Mann sei aus allen seinen Funktionen zurückgetreten. Direktor Winfried Haider: „Mit dem mit heutigem Datum eingelangten Rücktrittsschreiben scheidet der Beschuldigte mit sofortiger Wirkung aus allen seinen Funktionen in der Arbeiterkammer Kärnten aus.“ Eine AK-Sondervollversammlung, die den Tatverdächtigen aus all seinen Funktionen abberufen hätte, sei nun nicht mehr erforderlich, sagte Haider.

Klarer Schlussstrich unter Affäre

Damit werde in der Arbeiterkammer ein klarer Schlussstrich unter eine mehr als unrühmliche Affäre gezogen, „bei der ein ehemaliger Mitstreiter unter Entfaltung von großer krimineller Energie nicht nur Mittel aus dem Rotkreuz-Betriebsratsfonds veruntreut, sondern bei privaten Finanzgeschäften auch Anlegergelder von derzeit über einer Million Euro in den Sand gesetzt haben dürfte“, heißt es in der Aussendung weiter.

Der Betroffene sitzt derzeit in Untersuchungshaft. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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