Landtagswahl: Neue Gesichter bei SPÖ
Neu ist auch die Parteizentrale in der Klagenfurter Innenstadt, sie wurde am Samstag offiziell eröffnet. Die Räumlichkeiten wurden als hell, offen und geradlinig beschrieben - ein Spiegelbild der Partei, sagte Landesrätin Beate Prettner, die auf dem zweiten Platz der Landesliste kandidiert.
Fast gleich viele Frauen und Männer
Die Landesliste Liste sei erstmals nach dem Reißverschlussprinzip zusammengesetzt, was die Aufstellung von Frauen und Männern betrifft, sagte SPÖ-Landesparteivorsitzender und Spitzenkandidat Peter Kaiser: „Wir haben letztendich unsere Aufgabe auch statutarisch erfüllt, die uns von allen anderen Parteien unterscheidet: Wir haben eine 40-prozentige Quote bei den 108 Stellen erreichen können, die wir bei der Wahlbehörde einreichen werden.“
Kaiser sagte, er habe auch Personen auf der Landesliste platziert, die er als Parteivorsitzender vorgeschlagen habe: „Das sind Personen, die dieses jetzige System in Kärnten ändern wollen, um einen Neustart für Kärnten, für eine erfolgreiche Zukunft, zu starten.“
Personalvertreter Nischelwitzer auf Platz elf
Neben bekannten Namen wie Ana Blatnik, Andreas Scherwitzl oder Ines Obex-Mischitz findet sich auch eine Überraschung auf der Liste. SPÖ-Mitglied Gernot Nischelwitzer, bekannt aus seiner Zeit als Pressesprecher des damaligen Landeshauptmannes Peter Ambrozy. Nischelwitzer ist außerdem Vorsitzender der Zentralpersonalvertretung in der Landesregierung und kandidiert auf Platz Nummer 11.
Nischelwitzer: „Ich bin einer derjenigen, die sehr hautnah am Geschehen drann sind und weil ich immer wieder sehe, wie das Geld in Kärnten verbrannt wird. Deswegen ist es mir ein Anliegen, hier mit zu wirken, damit das Geld der Kärntnerinnen und Kärntner nachhaltig eingesetzt wird.“ Nicht unter den ersten Zwölf auf der Landesliste ist SPÖ Clubobmann Reinhart Rohr zu finden. Rohr befindet sich allerdings auf der Bezirksliste Villach auf Platz eins.
SPÖ: Erneut gegen Wehrpflicht ausgesprochen
Neben der Präsentation der Landesliste war auch noch einmal die Volksbefragung zur Wehrpflicht Thema. Die Kärntner SPÖ hat sich erneut gegen die Wehrpflicht ausgesprochen - sie steht für ein Berufsheer und ein freiwilliges Sozialjahr.