Doppelbeschäftigung: Wassermann geht

Die Referentin des Klagenfurter Bürgermeisters Christian Scheider (FPK), Sandra Wassermann, scheidet mit 6. Jänner aus dem öffentlichen Dienst aus. Grund ist ihre Tätigkeit als Geschäftsführerin für eine Klagenfurter Sandwich-Kette.

Die Doppelbeschäftigung von Wassermann als Referentin und Geschäftsführerin hatte in den letzten Wochen für Diskussionen gesorgt. Noch vor einem Monat hat Wassermann erklärt, ihre Tätigkeit für die Sandwich-Kette sei mit ihrem Job im Magistrat vereinbar, weil sie fast nicht in das operative Geschäft eingreife. Nun scheint sich das geändert zu haben.

Christian Scheider zeigte Verständnis für das Ausscheiden von Wassermann: „Sie hat sich offenbar erwartet, dass das so geht. Aber wie sich das dort entwickelt hat, dass sie immer wieder operativ eingreifen muss, hat sie sich entschieden, sich voll darauf zu konzentrieren.“

Neue berufliche Aussichten

Wassermann hatte zuletzt die Kritik an ihrer Nebenbeschäftigung zurückgewiesen und von „Neidgesellschaft“ gesprochen. Dass sie nun doch ihren Job im Magistrat aufgibt, sei aber nicht auf die öffentliche Diskussion, sondern auf berufliche Veränderungen zurück zu führen, sagte Wassermann. Die Kette suche weitere Standorte in Klagenfurt und Villach und es hätte sich die Chance für sie ergeben, im österreichweiten Marketing zu arbeiten.

Auch wenn Wassermann ihren Job beim Klagenfurter Bürgermeister aufgibt, bleibt sie Klubobfrau der Freiheitlichen in Klagenfurt und Gemeinderätin.

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• Nebenbeschäftigungen im Magistrat