RZ-Gruppe wird Stadtwerke-Partner

Die Klagenfurter Stadtwerke haben am Mittwoch ihren Partner für die neue Fernwärmeversorgung präsentiert. Die RZ-Gruppe soll im Osten der Stadt ein Biomasse-Kraftwerk errichten. Das alte Kraftwerk wird auf Gas umgerüstet.

Das neue Biomasseheizkraftwerk soll 2015 in Betrieb genommen werden. Errichtet wird es von der RZ-Gruppe, die bereits 60 Anlagen in Österreich und Europa betreibt. Das neue Kraftwerk kostet 60 Millionen Euro und wird mit Waldhackgut befeuert, sagte Geschäftsführer Otto Zechmeister.

Preis für Holz stabil

Er ist davon überzeugt, dass es zu keiner Beeinträchtigung der Anrainer kommen werde. Auch werde sich der Preis für die Fernwärmekunden nicht so schnell erhöhen, so Zechmeister: „Dass der Preis nicht explodieren wird, davon sind wir überzeugt, denn es hat in den vergangenen zehn, 15 Jahren eine gewaltige Preissteigerung beim Holz stattgefunden...jetzt ist er auf einem stabileren Niveau, das ist die Grundlage unserer Angebotes.“

Bau auf Magna-Gelände

Ein optimaler Standort für das neue Biomasseheizkraftwerk wäre auch aus Sicht der Stadtwerke, in Absprache mit der Stadt, das Magna-Gelände im Osten von Klagenfurt. Stadtwerkevorstand Romed Karré sagte dazu, es gab die einhellige Meinung, es sollte im Osten sein. Die Gemeinde Ebenthal sei in diese Entscheidungsfindung mit eingebunden gewesen, sagte Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider (FPK). Man habe etwas gemacht, was in der Vergangenheit schief gelaufen sei, man habe mit Ebenthal gesprochen und den Bürgermeister eingebunden. Daher werde es keinen Konflikt geben, so Scheider.

Die Verträge werden noch in dieser Woche unterschrieben. Das Genehmigungsverfahren für den Standort Magna läuft derzeit noch. Sobald die Behörde grünes Licht gibt, soll mit dem Bau des neuen Kraftwerkes begonnen werden.

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