„Krötensager“-Prozess am 18. Jänner

Der Prozess gegen FPK-Parteichef und Landeshauptmannstellvertreter Kurt Scheuch wegen des angeblichen „Kröte“-Sagers wird am 18. Jänner 2013 am Bezirksgericht Leoben in der Obersteiermark stattfinden.

Dies teilte das Landesgericht Leoben am Dienstag mit. In der Verhandlung soll sowohl die Einvernahme Scheuchs als auch die Befragung des beantragten Zeugen stattfinden, hieß es. Scheuch wird vorgeworfen, den Klagenfurter Richter Christian Liebhauser-Karl als Kröte bezeichnet zu haben. Zu der inkriminierten Aussage soll es nach der erstinstanzlichen Verurteilung von Scheuchs Bruder Uwe im Sommer 2011 gekommen sein.

Richter erklärten sich für befangen

Das Oberlandesgericht Graz hatte im Herbst verfügt, dass der Prozess in Leoben stattfinden soll. Zuvor hatten sich sämtliche Bezirksrichter in Kärnten für befangen erklärt. Im Falle einer Verurteilung drohen dem FPK-Chef drei Monate Haft oder eine Geldstrafe.

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